Handwerk Special Nr. 170 vom 25. Mai 2013 - page 3

Infos und Anmeldemöglich-
keiten zum Lauf „10 km des
Handwerks“ im Rahmen
des Mittelrhein Marathons
am 26. Mai gibt es auf Seite
21 dieser Ausgabe.
Starkes Handwerk: Die Wirtschaftsmacht setzt Zeichen
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Nr. 170
25. Mai 2013
Handwerk boxt sich durch
Er ist Stuckateurgeselle,
arbeitet in einem Koblen-
zer Handwerksbetrieb
und unterstützt über die
bundesweite Imagekam-
pagne das Handwerk,
das seinerseits ihn unter-
stützt: Dennis Ronert, 20-
jähriger Box-Weltmeister
im Cruisergewicht (WBU),
steigt für „Das Handwerk.
Die Wirtschaftsmacht.
Von nebenan.“ in den
Boxring – und das er-
folgreich. Bislang konnte
Ronert alle Profi-Kämpfe
gewinnen, die meisten
durch K. o..
Tauscht Dennis Ronert seine
Arbeitskleidung gegen die
Boxhandschuhe, geht es um
sportlicheSpitzenleistungenwie
auch die Botschaft: Hier tritt ein
Handwerker an und vermittelt
auch die Werte und Inhalte des
Handwerks.Handwerkskammer
(HwK) Koblenz, Dennis Ronert
und sein Boxteam
FLP aus Koblenz
verfolgen ge-
meinsame Ziele
über eine Zusam-
menarbeit, von
der alle Partner
profitieren. Teil
des Engagements
s i n d Ro n e r t s
Sporteinsätze im
Erscheinungsbild
der Bundesima-
gekampagne des
Handwerks wie
auch die Gestal-
tung und Erstel-
lung der Inter-
netseite
hwk-koblenz.de
,
die Informationen
bündelt und über
News rund um den Boxer be-
richtet.
Die Zusammenarbeit zwischen
SportlerundHandwerkerDennis
Box-Weltmeister Dennis Ronert steigt fürs Handwerk in den Ring
Nachgefragt
Klappern für das Handwerk
Handwerk ist längst mehr als Schrauben,
Schneiden oder Sägen: Handwerk ist ein
Wirtschaftsfaktor mit zahlreichen Ver-
netzungen über den eigenen Tellerrand
hinaus. Das spiegelt sich sowohl in der
Außendarstellung der „Wirtschaftsmacht
von nebenan“ als auch in der öffentlichen
Wahrnehmung wider. Handwerker (und
Handwerksorganisationen) prägen dieses
Erscheinungsbild, ob als erfolgreiche
Sportler, als innovative Erfinder, im Rah-
men der Nachwuchsarbeit oder bis hin zur
internationalen Zusammenarbeit. HwK-
Präsident Werner Wittlich nennt jüngste
Beispiele und geht auf Hintergründe ein.
Ob im Sport oder in Kinderbüchern – irgendwie steckt
überall Handwerk drin und das Handwerk stellt dies
gern auch offensiv nach außen dar. Mit welchem Ziel?
Wir nutzen die Verbindung aus handwerklicher Spitzenleistung
und sportlichem oder auch kulturellem Engagement, um darzu-
stellen: Handwerk spielt sich überall in unserem öffentlichen
Leben ab und ist ein wichtiger Teil davon. Handwerk reduziert
sich nicht nur auf eine Tätigkeit, auf einen Betrieb, sondern die
Handwerker und ihr Unternehmen sind mehr, was sie durch ein
sehr vielseitiges Engagement auch zeigen. Beispiel Sport: Wir
habenmit Stuckateurgeselle undBox-Weltmeister DennisRonert
eine Zusammenarbeit im Sinne der handwerklichen Imagepflege
gestartet, die dem Handwerk wie auch dem Sport zugute kommt
und einen sehr fleißigen, disziplinierten und erfolgreichen jungen
MannindenMittelpunktstellt.ErüberzeugtalsHandwerkerundals
Sportler und ist sicherlich in beidenBereichenVorbild für andere,
die erkennen: Wenn ich hart an mir arbeite und auf ein Umfeld
bauen kann, dasmich inmeiner Entwicklung unterstützt, kann ich
weit kommen.Meisterschaften zählen dabei und sind in Sport und
HandwerkeinerstrebenswertesundlohnendesZiel.Dochnichtnur
im Spitzensport ist das Handwerk gut vertreten – das beweist der
MittelrheinMarathon mit den 10 Kilometern des Handwerks, der
am kommenden Sonntag startet und den Breitensport anspricht.
Es haben sich 50 Handwerker aus allen Gewerken angemeldet,
die gemeinsam im Design der Bundesimagekampagne auf die
Strecke gehen und so für den Leistungsgedanken stehen und für
Teamgeist. Zum Thema Nachwuchsgewinnung passend, haben
wir jüngst ein neues Kinderbuch an Kindergärten übergeben,
in dem altersgerecht Geschichten aus und über das Handwerk
erzählt werden. Unsere PR-Arbeit ist also genauso vielseitig wie
das Handwerk selbst.
Klappern gehört sprichwörtlich zum Handwerk und man
fragt sich: Reichen gute Arbeit und Qualität für eine po-
sitive öffentlichen Wahrnehmung heute nicht mehr aus?
Gute Arbeit und hohe Qualität gehen Hand in Hand mit ihrer
Darstellung in der Öffentlichkeit. Das Auge isst mit. Also müs-
sen wir das Handwerk so darstellen, dass es Appetit macht und
Hunger auf mehr. Das ist kein Kürprogramm, sondern in unserer
modernen Medienwelt Pflicht. Die Handwerker wissen das, die
Handwerkskammerweißes auchundwir sindentsprechendaufge-
stellt. „Handwerk Special“ ist seit 25 Jahren Teil dieser Strategie,
um ein praxisbezogenes Beispiel zu nennen, das ja gerade mit
demLesen dieser Zeilen seineWirkung beweist. Seit Jahren kann
man es auch im Internet nachlesen. Und genauso haben wir als
Kammer ganz aktuell auch eine Internetseite für Stuckateur und
Boxer Dennis Ronert konzipiert und umgesetzt.
Gibt es dabei einen Gradmesser für PR-Erfolg?
Wir sehendie einzelnen InitiativendesHandwerks –herausstellen
möchte ich die Bundesimagekampagne – als Gesamtpaket. Und
das kommt nachweisbar gut an inderÖffentlichkeit. Das Interesse
der Jugend an einer handwerklichen Ausbildung ist ungebrochen
hoch, wie auch der Zuspruch der Kunden für handwerkliche
Leistungen. Ich denke, wir sind gut aufgestellt und werden auch
weiterhin kräftig für das Handwerk klappern.
Foto: P!ELmedia
HwK-Präsident
Werner Wittlich
Ronert und der HwK Koblenz
ist bundesweit in dieser Art
einmalig.DerStuckateurgeselle,
dessen Heimkämpfe sogar in
einem extra gefertigten Boxring
in den Farben der Imagekampa-
gne ausgetragenwerden, verbin-
det die Leistungsgedanken in
Sport und Handwerk und macht
deutlich: Meister
kannmanwerden
mit der richtigen
Einstellung, der
Bereitschaft, hart
an sich zu ar-
beiten und über
ständiges Trai-
ning als Boxer
sowie als Hand-
werker. Daraus
macht er auch
in der Boxarena
kein Geheimnis
und bekennt:
„Ich bin gerne
Handwerker und
stolz auf diesen
Bereich meiner
persönlichenEnt-
wicklung!“
Für die HwK un-
terstreichen Präsident Werner
Wittlich und Hauptgeschäfts-
führer Alexander Baden, „dass
die Zusammenarbeit mit Dennis
Ronert und seinem Team, das
geleitet wird von Detlef Loritz,
einwahrerGlücksfall ist.Der ru-
hige, jungeMann ist ein Vorbild
als Sportler und alsHandwerker,
der sich für beide Themen stark
macht. Das wirkt authentisch
und findet in der Öffentlichkeit
eine starke Beachtung – was
SinnundZweckvonImagearbeit
ist. Wenn im Mittelpunkt ein
Sympathieträger wie Dennis
Ronert steht, unterstütztmandas
gerne – selbst wenn man kein
erklärter Box-Fan ist – und die
Handwerkskammer versteht ihr
Engagement als Beitrag für die
Nachwuchsarbeit des Teams,
aber auch auch imSinne derwei-
teren persönlichen Entwicklung
von Dennis Ronert“.
Über die sportliche Koopera-
tion hinaus planen Boxteam
und Handwerkskammer eine
verstärkte Zusammenarbeit im
Nachwuchsbereich, „denn auch
hier sehen wir Parallelen bei der
sportlichen und beruflichen Le-
bensplanung. Das Handwerk ist
sichereininteressanterBerufsbe-
reich für junge Sportler, undwer
kann die Möglichkeiten einer
Entwicklung besser erklären als
Dennis Ronert. Auch das wollen
wir nutzen“, erläutern Baden,
Wittlich und Loritz.
Für dennächstengroßenAuftritt
als Sportler am 14. Juni 2013
drücktdasHandwerkinderWirt-
schaftsregionMittelrheinseinem
Gesellen die Daumen.
Der Boxkampf in der Stadthalle
Weißenfels (bei Halle/Saale)
wird im Fernsehen live auf
„Sport1“übertragen.„Wirgehen
davon aus, dass es bei diesem
Kampf für Dennis um die IBF-
Juniorenweltmeisterschaftgeht“,
kündigt TrainerDetlef Loritz ein
wahres Box-Highlight an.
Der nächste Kampf von
Dennis Ronert findet am
14. Juni statt und wird im
Programm von „Sport 1“
live übertragen. Die neue
in-
formiert über alle Termine
und bietet News, Hinter-
grundinfos und Fotos.
TV-Tipp
Boxen am 14.6.
„Sport 1“ überträgt live
Erfahrung mit dem Handwerk: Ronert-Gegner Ameri
(rechts unten) wird in der zweiten Runde vom Hand-
werker Richtung Handwerkswerbung geschickt.
ox-Weltmeister und
tuckateurgeselle
Dennis Ronert aus
Koblenz.
Foto: P!ELmedia
Foto: Frey Pressebild
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