Handwerk im Sommer vom 27. Juni 2001 - page 9

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Kunst auf dem Radwanderweg Maifeld: Hier „grast“ der Stier
des Mayener Steinbildhauermeisters Hippel aus Basalt-Lava
an der ehemaligen Eisenbahnverladerampe in Mertloch.
Steckbrief: Ahrtal-Radweg
VomNürburgring nach Sinzig ins Rheintal beständig abfallende Strecke Transfer
mit Bus oder Bahn möglich gut asphaltiert
Internet:
Steckbrief: Radwanderweg´im Maifeld
Von Polch nach Münstermeifeld, Ochtendung oder Mayen-Hausen autofrei auf
ehemaliger Bahnstrecke angelegt Länge insgesamt über 100 km Fahrt über
den Viadukt und durch beleuchtete Tunnel
Internet:
Der Tipp vom Handwerksmeister
Das muss vor dem Saisonstart geprüft werden
Der Zweiradmechanikermeister em-
pfiehlt vor dem Start in die Saison
unbedingt zu überprüfen:
Bremsen, Bremsbacken eventuell
auswechseln
Beleuchtung und Reflektoren
Kettenspannung und -schmierung
Profil und Lauffläche der Reifen
Rundlauf der Räder
Spiel in Achs- und Tretlagern
Spannung der Schaltzüge
Das nördliche Rheinland-Pfalz gehört sicher zu den landschaftlich attraktivsten
Regionen Deutschlands - Touristen aus aller Welt bestätigen das. Eine Land-
schaft mit vielen Gesichtern, die sich ganz verschieden „erobern“ lässt. Eine der
schönstenMöglichkeiten: mit demFahrrad. Hier eine kleineAuswahl besonderer
Radwanderwege.
Ins Grüne
strampeln
Gut ausgebaute Radwanderwege und Kunst am Wegesrand laden ein
Ahrtal-Radweg
Ausgangspunkt für die bis zumRhein
beständig abfallende Route ist der
Parkplatz am Nürburgring.
Die durchgängig asphal-
tierte Strecke ist auch
für ungeübte Radler
und Kinder geeignet,
hat allerdings zwischen
Quiddelbach und Ade-
nau bzw. Altenahr und
Mayschoß zwei ver-
kehrsreichereAbschnit-
te.
Der Weg führt durch
das Adenauer Bachtal
zur Ahr. Es geht durch
Ahrbrück,Altenahr und
Dernau zur Kurstadt
Bad Neuenahr-Ahrwei-
ler. Über Heimersheim
- neben der Strecke ist
der Zweiradmechanik-
Betrieb Brenner zuhau-
se - erreicht man in Sinzig den Rhein;
vom Bahnhof Remagen aus kann
man die Rückreise mit Bus oder Bahn
antreten. Infos auch im Internet un-
ter
Radeln im Maifeld
Sternförmig erstreckt sich von Polch
aus der autofreie Radwanderweg auf
den Trassen der stillgelegten Eisen-
bahn im Maifeld. Von hier geht’s
nach Münstermaifeld, Ochtendung
und Mayen-Hausen. Ein besonderes
Erlebnis zwischen Polch und Mayen
ist die Fahrt auf dem 40 m hohenVia-
dukt über dem Nettetal, an den sich
zwei (beleuchtete) Tunnels von 250
und 500 m Länge anschließen.
Der Radwanderweg auf der Bahn-
trasse ist rund 30 km lang. DurchAn-
bindung weiterer Radwege ist ein
Netz von über 100 km entstanden.
Gasthöfe, Spielplätze, Grünflächen
und kunstvolle Skulpturen am Strec-
kenrand laden zu Ruhepausen und
Erholung ein. Mehr Infos im Internet
unter
Der Förderverein Mayener Natur-
stein präsentiert am Radwanderweg
Maifeld mit dem Skulpturenweg
Kunst. Elf Skulpturen
wurden aufgestellt. Un-
ter den Initiatoren findet
sich der Mayener Stein-
metz- und Steinbildhau-
ermeister Hans-Joachim
Hippel, dessen Stier aus
Basalt-Lava in Mertloch
an der ehemaligen Bahn-
hofsrampe „grast“.
Die Beschilderung der
Skulpturen stammt aus
dem Laser-Zentrum der
HwK Koblenz: 3 mm
starke Platten im DINA
4-Format aus Edelstahl
rostfrei wurden hier „be-
schriftet“. Infos dazu un-
ter Tel.: 0261/398-541.
Mit beeindruckender Geschwindig-
keit arbeiten sie sich mit ihren Wer-
ken himmelwärts, sorgen innerhalb
weniger Tage für Stahl-Korsetts an
Häusern, Fabriken, Kirchen, Schlös-
sern - die Gerüstbauer. Ein Hand-
werk, dass Teamwork, 100-prozenti-
ger Gründlichkeit, Kraft und Ge-
schicklichkeit voraussetzt undmit der
Novellierung der Handwerks-
ordnung 1998 alsVollhandwerk auf-
gewertet wurde. Am 5. Oktober star-
tet erstmals bei der HwK einMeister-
vorbereitungskurs.
Mit ihrer Arbeit sorgen die Gerüst-
bauer nicht nur für einen sicherenAr-
beitsplatz anderer Bauhandwerker,
wie Maler, Maurer oder Zimmerleu-
te - auch die Sicherheit um und oft un-
Der
Weg
untern
Himmel
Was macht eigentlich ein... Gerüstbauer? HwK bietet 1. Meisterkurs
Gerüstbau ist Handarbeit, denn jeder
Meter Gebäude stellt neue Ansprüche
auf dem „Weg nach oben“. Gründlich-
keit, Ausdauer und Erfahrung sind
wichtigeVoraussetzungen im
Gerüstbauerhandwerk - Inhalte auch
der neuen Meistervorbereitung.
ter der Baustelle wird gewährleistet.
Ein enormer Aufwand steckt in den
himmlischen Laufstegen. Hunderte
von Stahlrohren werden mit speziel-
len Kupplungen verschraubt, täglich
bewegt ein Gerüstbauer bis zu zwei
TonnenMaterial nach oben. Das setzt
Ausdauer, Gründlichkeit und Erfah-
rung voraus. Fähigkeiten imUmgang
mit Holz, Metall und Bausubstanzen
sind u.a. Inhalt der neuen Meistervor-
bereitungsmaßnahmen.
Meisterkurs für
Gerüstbauer
Neu konzepiert beginnt am 5. Ok-
tober bei der HwK Koblenz der
erste Meisterkurs für Gerüstbauer
in Teilzeit, am 10. Dezember in
Vollzeit (beide Koblenz). Inhalt
sind u.a. Planung und Konstruktion
verschiedener Gerüsttypen, Bau-
techniken, Fehleranalyse, Auftrags-
abwicklung und Betriebsführung.
Infos und Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie: Tel.:
0261/398-400, Fax: -990
Wagniskapital:
VcM gegründet
Aktuelle HwK-Weiterbildung: Asbestsachkunde für Gerüstbauer ab 6. 9. in
Koblenz / Infos: HwK Koblenz,
Tel. 0261/398-113 / Fax -990
Sparkassen im Norden von
Rheinland-Pfalz, die Investitions-
und Strukturbank Rheinland-
Pfalz sowie die HwK Koblenz
haben die neue Beteiligungsge-
sellschaft VcM gegründet. Ziel:
Mehr Wagniskapital für den
Mittelstand.
Dafür stecken die Sparkassen im
nördlichen Rheinland-Pfalz, das
Land und die HwK Koblenz
gemeinsam insgesamt drei Mil-
lionen Euro in die Beteiligungs-
gesellschaft VcM. Taufpate war
Wirtschaftsminister Hans-Artur
Bauckhage. Der stellvertretende
Ministerpräsident wies darauf
hin, dass mit der „VcM Venture
Capital Mittelrhein Unter-
nehmensbeteiligungsgesellschaft
mbH“ Nummer 5 der regionalen
Venture-Capital-Gesellschaften
besiegelt sei. Auf die Nähe in die
Region hinein verwiesen der
Obmann der Bezirksarbeits-
gemeinschaft Nord der Sparkas-
sen, Tony Alt, und Hans-Joachim
Metternich. Metternich ist als
Geschäftsführer der Investitions-
und Strukturbank Rheinland-
Pfalz (ISB) federführend bei
diesem Projekt. Die ISB steuert
die Hälfte zum Kapitalstock von
sechs Millionen Mark bei. Den
Rest übernehmen die Sparkassen.
Weitere Informationen bei der
HwK-Betriebsberatung, Tel.:
0261/ 398-241, Fax: -994, Email:
1,2,3,4,5,6,7,8 10,11,12
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