Handwerk Special Nr. 241 vom 01.04.2023

Till Klein ist 23 Jahre alt und kommt aus Hamm (Sieg) imLandkreisAltenkirchen inRheinland-Pfalz. Da er sich schon immer schnell für Dinge begeistern konnte, hatteer alsKindundJugendlicher regelmäßig neue Traumberufe. Doch als die Berufswahl einmal für ihn feststand, war es beschlossene Sache: Nach der zehnten Klasse verließ er das Gymnasium und entschied sichgegendasAbitur, umeineAusbildung im Tischlerhandwerk zu beginnen. Seine Familie, die sah, wie sehr er sich für diesen Beruf begeisterte, unterstützte seine Entscheidung voll und ganz. Von seinem ersten Praktikum an über die Lehr- und Gesellenzeit wuchs er jeden Tag mehr in seinen Beruf hinein. So war ihm schon nach der GesellenZimmerermeister Aaron Becker Aaron Becker ist 22 Jahre alt und kommt aus Kölbingen im Westerwald. Sein Handwerk wurde ihm von seinem Vater, ebenfallsZimmerer, in die Wiege gelegt. Im Alter von vier Jahren kam er auf einer der väterlichen Baustellen zum ersten Mal mitdemWerkstoffHolz in Berührung. Seit dieserZeit ist die Zimmerei seine absolute Leidenschaft und so war es ihm stets ein großes Anliegen, den höchstmöglichen Abschluss in diesemBereichzuerlangen.SeinePläne mit demMeisterbrief sindbereits invollem Gange. Aaron Becker hat sich seinen Traum erStraßenbauermeister Yannick Hein Yannick Hein ist 23 Jahre alt und kommt aus Palzem an der Obermosel. Inspiriert von seinem Großvater, einem ehemaligenSchachtmeister imStraßenbau, unduntermauert durch verschiedene Praktika war für ihn der Weg ins Handwerk schon früh klar. Auch der Schritt zum Meister ist keinZufall. Schon immerwar es ihm wichtig, Verantwortung zu übernehmen und dass ihm in seiner beruflichen Zukunft alle Wege offen stehen. Mit dem Titel in der Tasche möchte der jahrgangsTischlermeister Till Klein prüfung bewusst und wichtig, dass er seineKenntnisse imTischlerhandwerk und seine praktischen Fähigkeiten weiter vertiefen möchte. Nun hat er die Prüfung zum Tischlermeister als Jahrgangsbester absolviert. Auch mit dem Meistertitel plant Till Klein schon heute seine nächsten Fortbildungen. Er freut sich darauf, sein Wissen und seine Fertigkeiten „immer weiter auszubauen, irgendwann an junge Menschen weiterzugeben und sie vielleicht auf dem gleichen Weg zu begleiten.“ füllt.Anfangdes Jahres gründete er nurwenigeWochen nach Bestehen der Meisterprüfung erfolgreich seinen eigenen,gleichnamigenHolzbetrieb.Der jahrgangsbeste Zimmerermeisterblickt vollerVorfreude indieZukunft, in der er kontinuierlich den Betrieb ausbauen und auch große Projekte in Angriff nehmen möchte. Darüber hinaus hat er vor, sich stetsweiterWissen anzueignen und dieses an die nächste Generation weiterzugeben. „Das Zimmererhandwerk lebt von seinen Traditionen. Diese möchte ich mit meiner Firma pflegen und fortführen“, kündigt er an. Die Meisterprüfungsvorbereitung war für ihn eine sehr informative Zeit und er betont:„Das besondere allerdings waren die Menschen, die ich dort kennen lernen durfte, diemeine Leidenschaft teilen und die ich weiterhin sehr schätzen werde, sei es fachlich oder persönlich.“ beste Straßenbauermeister nun zunächst praktischeErfahrungen mit einer eigenen Kolonne sammeln, bevor er spätermöglicherweise ins Baumanagement oder indieSelbstständigkeitwechselt. Mit dieser Motivation fiel es ihm leichter, den Meistervorbereitungskurs zu absolvieren, als ursprünglich vermutet. „Wenn man sich wirklich für seinen Beruf interessiert, dann ist das auf jeden Fall gut zu schaffen“, lautet seine Einschätzung und er fährt fort: „Die kompetenten Dozenten haben sich auch die Mühe gemacht, uns alles so verständlich wie möglich zu erklären.“ Foto: Michael Jordan 12 Foto: Michael Jordan Foto: Michael Jordan

RkJQdWJsaXNoZXIy NzU4Mzk=