Handwerk Special Nr. 236 vom 11.09.2021

Handwerk und Betrieb ist Familiensache! Nr. 236 11. September 2021 www.handwerk-special.de 5 Maurer-Geschwister Liesenfeld Victoria und Justus Liesenfeld aus Ma- stershausen haben beide ihre Maureraus- bildung 2020 begonnen. Victoria ist 20 und Abiturientin. Mit ihrer Berufsentscheidung ließ sie sich Zeit „und erst auf dem Weg zum Abi habe ich entschieden, den Familienberuf zu erlernen.“ Denn die Liesenfeld Bau GmbH ist ein Familienunternehmen mit langjähriger Tradition, der vomOpa 1962 gegründet wurde. Und auch, wenn sich am Bau einiges seitdem verändert hat – drei Dinge habenKonstanz: die Liebe zur Arbeit und der Unternehmenserfolg wie auch die Betriebsübernahme von einem Liesenfeld zum anderen. Dem Opa folgte Vater Frank, nun sind gleich zwei Kinder dabei, diese Tradition fortzusetzen. Allerdings auf unterschied- lichenWegen, denn der 17-jährige Justus lernt seinHandwerk nach demRealschul- abschluss „ausserhäusig“ im Betrieb von Maurermeister Michael Olbermann in Panzweiler. Victoria ist Lehrling im Familienbetrieb, der die ganze Palette vom Neubau- und Innenausbau, SanierungundReparaturen, Kellerbau, energetische Sanierungen, Pflasterarbeiten bis hin zum Garten- und Landschaftsbau anbietet. Zwei Ausbildungsbetriebe, eine Familie, ein Beruf, eine Zukunft: wie es nach der Lehre weitergehen wird, ist zwar noch nicht inBetongegossen.DochVictoriahat da schon Pläne, die mit dem Meistertitel inVerbindung stehen.Was dann folgt…. „wird sich ergeben. In jedem Fall möchte ich die Familientradition fortsetzen“. Ein Ziel, das beide Geschwister verfolgen und das wäre dann tatsächlich neu in der 56-jährigen Unternehmensgeschichte: vom Vater zum Sohn zu gleich zwei Enkelkindern! Liebe zum Beruf und zum Betrieb mit seinen fünf Mitarbeitern lässt sich kaum besser darstellen! Kontakt: Liesenfeld Bau GmbH Tel. 06545/ 910 282 www.liesenfeld- bau.de Dass Geschwister den gleichen Beruf erlernen, hat beileibe keinen Seltenheitswert. Doch wenn Schwester und Bruder Maurer lernen, ist das schon etwas ungewöhnlicher. Mission Gold in Tokyo Peter Ferger ist Orthopädietechnikermeister im Wes- terwälder Unternehmen APT – und „Cheftechniker“ der deutschen Leichtathletik-Nationalmannschaft bei den Paralympics in Japan. 29 Sportler hat Ferger betreut. „Ich sorge dafür, dass die Prothesentechnik einwandfrei funktioniert. Das ist sportlich und auch psychologisch ganz wichtig, damit sich jeder 100-prozentig auf seine Aufgabe konzentrieren kann!“ Diese „Mission Gold“ ging offensichtlich auf, denn die deutsche Mannschaft kehrt mit reichlich Gold, Silber und Bornze aus Japan zurück – auch zu APT aus Stockum-Püschen, das sich auf Prothesen für Menschen mit Amputationen spezialisiert hat. Von den Lösungen für Hochleistungssportler profitieren so alle Kunden des Handwerksunternehmens.

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