Handwerk Special Nr. 217 vom 24.02.2018

Technik kontra Schimmel Der Bau oder Erwerb ei- ner Immobilie ist für die meisten Menschen eine Lebensentscheidung. Umso bedrückender ist es für die Eigentümer, wenn sich Feuchteschä- den an den eigenen vier Wänden zeigen. Abdichtungstechnik Ludwig sorgt für gesundes Wohnen Bachelor-Studium für Friseure Die Handwerkskammer (HwK) Koblenz, der Zentralverband des Deut- schen Friseurhandwerks (ZV) und die Steinbeis Business Academy (SBA) Berlin haben einen staat- lich und international anerkannten Studiengang für Friseure entwickelt. Mit dem Bachelor „Beau- ty-Management“ wird das Image der Schönheitsexperten gestärkt und neue Karriere- wege beschritten. Die Zusam- menarbeit von Zentralverband undHwKKoblenz imBundes- leistungszentrum des Friseur- handwerks „Haare & mehr“ imZentrum für Ernährung und Gesundheit (ZEG) in Koblenz bietet eine große Vielfalt an Weiterbildungsveranstal- tungen.DurchdieKooperation mit der Steinbeis Hochschule (SHB)wirddieAngebotspalet- te nun attraktiv erweitert. Die SHB Berlin ist eine staatlich anerkannteprivateHochschule mitUniversitätsstatus. Sie steht für den Kompetenztransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Der Studiengang vermittelt betriebswirtschaftliche Hand- lungskompetenz und aktuelles branchenspezifisches Exper- tenwissen. Er richtet sich ins- besondere an Friseurmeister, aber auch an Interessierte ohne Meistertitel, jedoch mit Hoch- schul- oder Fachhochschul- reife. Abiturienten können die Friseurausbildung, Sty- listenfortbildung und dann das Studiumin einemabschließen. „Mit dem Bachelor Beauty Management machen wir das Karriereangebot im Friseur- handwerk komplett. In einem sichweiter raschprofessionali- sierenden Beautymarkt ist die- ses fokussierte BWL-Studium weit mehr als nur eine Image- Initiative“, so Jörg Müller, Hauptgeschäftsführer des ZV. Kurt Krautscheid und Ale- xander Baden sehen in dem Studiengang eine „spannende berufliche Perspektive für ehr- geizige junge Menschen“ und eine „Chance, dem Fachkräf- temangel im Friseurhandwerk entgegenzuwirken“. „Mit dem Studiengang Bu- siness Administration-Beauty Management bieten wir die ideale Kombination zwischen Fachwissen und Fachkön- nen sowie betriebswirtschaft- lichem Wissen. So wird das Handwerkliche und Kreative des Friseurhandwerks mit Ma- nagementwissen verbunden“, ist Birgit Lüders, Direktorin der SBA, überzeugt. Das Studium dauert 36 Mo- nate. Parallel zur beruflichen Tätigkeit finden Seminare der Steinbeis Hochschule in der HwK Koblenz statt. Die Ver- bindungvonPräsenzseminaren undselbstgesteuertenLernpha- sen ist individuell bestimmbar. GeplanterBeginndesStudiums ist Mai 2018 in Koblenz. Am Sonntag, 4. März, 11 Uhr, findet im Zentrum für Ernäh- rungundGesundheit (ZEG)der HwK Koblenz, dem Standort des Bundesleistungszentrums, dazu eine Informationsveran- staltung statt. Es wird auch zu Fördermöglichkeiten beraten. Auskünfte über den Studi- engang bei der HwK-Weiter- bildung: Tel. 0261/398-321, bildung@hwk-koblenz.de . Ansprechpartnerin ist Sieg- linde Straeten. Foto: privat Abdichtungstechnik Ludwig, Nordhofen Gegr. 2006 | 11 Mitarbeiter | Schimmelpilzsanierung, Bauwerksabdich- tung | Tel. 02626/ 927 740 | www.isotec.de/ludwig Bauhandwerk / Studiengang für Friseure Nr. 217 24. Februar 2018 www.handwerk-special.de 18 Standorten und über 100.000 erfolgreich sanierten Immobi- lien in Deutschland, Österreich, Spanien und der Schweiz . „Die Basis einer dauerhaft si- cheren Feuchtesanierung ist die fachkundige Analyse und ein objektspezifisches Sanierungs- konzept“. Fachkräfte für Westerwäl- der Betrieb gesucht Die beste Technik braucht optimal ausgebildete Fachleute für die Umsetzung. Im Betrieb von Michael Piroth werden Fachkräfte, die das 11-köpfige Team verstärken, dringend ge- sucht. RegelmäßigeSchulungen und überregionaler Erfahrungs- austausch mit anderen Iso- tec-Fachbetrieben werden groß geschrieben. „Handwerk auf höchstem Niveau“ hat sich das Unternehmen auf die Fahne ge- schrieben. Die Sauberkeit einer Baustelle – gerade in bewohnten Objekten – ist dabei einer der wichtigen, selbst auferlegten Qualitätsrichtlinien. Vom Keller bis zum Dach „Feuchte- und Schimmelpilz- schäden können vielfältige Ursachen haben. Und für jede dieser Ursachen haben wir ein speziellesVerfahren entwickelt, dass den Schaden an der Wurzel packt, sei es von außen oder von innen“, geht Piroth auf ein Problemein, das denpraktischen Alltag der Fachhandwerker maßgeblich bestimmt. So wird zur Sanierung von Kellerböden ein spezielles Be- schichtungssystem angewendet, bei dem die feuchten Böden ab- gesperrtwerden.DieseBeschich- tung kann auf alten Ziegel- und Magerbetonböden aufgebracht werden. Nach Abschluss der ArbeitendesWesterwälderFach- betriebs können diese Bodenflä- chen als Lager- oder Werkkeller genutzt werden. „Es lohnt sich, unsere Experten zu konsultieren, denn sie kennen die Bausubstanz vom Keller bis zum Dach und können maß- genaue Lösungen umsetzen“, lacht Ludwig, der ehemalige Inhaber und heutige technische Leiter des Isotec-Fachbetriebs. Die Mitarbeiter der Abdichtungstechnik Ludwig aus Nordhofen haben sich auf die Sanierung von Feuchte- und Schimmelschäden spezialisiert. Foto: privat Foto: privat Geschäftsführer Michael Piroth (links) und tech- nischer Leiter Wieland Ludwig. Schimmelpilzschäden setzen sowohl fachliches Wis- sen wie auch die richtige Schutzkleidung voraus. 58 Prozent der Deutschen hatten schonProblememit Feuchte und Schimmel, wie etablierte Mei- nungsforscher in einer repräsen- tativenUmfrageherausgefunden haben. „Feuchte- und Schim- melpilzschäden gehören in die Hände von Fachfirmen, die auf diese Sanierungen spezialisiert sind“, erläutert Michael Piroth aus Nordhofen. Der 50-jährige Dipl.-Betriebswirt und Sach- verständiger für Bauschäden ist Inhaber undGeschäftsführer der 2006gegründetenAbdichtungs- technik Ludwig. Erfolgreiche Unternehmensnachfolge 2016 hat er den Sanierungsfach- betrieb von Wieland Ludwig übernommen. „Wir haben die Plätze imRahmen einer struktu- rierten Unternehmensnachfolge getauscht. Aus dem Fachberater wurde der Chef und umgekehrt. Eine Wunschkonstellation, die Schule machen sollte“, so Michael Piroth. Der Betrieb gehört zur Isotec-Gruppe, einem der führenden Unternehmen für Feuchtigkeits- und Schim- melschäden mit mehr als 150

RkJQdWJsaXNoZXIy NzU4Mzk=