Für Maurer und Betonbauer
beginnt am 7.9. ein Voll-
zeit-Meisterkurs (mo-fr,
8-15 Uhr) in Koblenz.
Für Maler und Lackierer
startet ein Teilzeit-Meister-
kurs am 24.9. (fr, 16-20.15
Uhr & sa, 8-14.15 Uhr) in
Koblenz.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
Individuelles Wohnen dank Meisterhandwerk
Nr. 132
29. August 2009
Meisterkurs
Maurer und Maler
Info-Tel.: 0261/ 398-415
Ein Haus setzt Zeichen!
„Es galt, meinen An-
spruch vom Wohnen mit
dem vorhandenen finan-
ziellen Budget zu verein-
baren“, bringt Bauherr
Alexander Trapp aus Daa-
den/Kreis Altenkirchen
seine Vorstellungen vom
Eigenheim auf den Punkt.
„Ich habe zahlreiche Architek-
turzeitungen gelesen, um mir so
Anregungen für denHausbau zu
holen“, ergänzt der 36-jährige
Kaufmann. Für das von ihm
erworbene Hanggrundstück in
einemNeubaugebietvonDaaden
bestanden Festsetzungen eines
Bebauungsplanes. In der Sie-
generArchitekturwerkstatt infra
plan fand Trapp Planer, die ihn
mit ihren Ideen begeisterten.
GemeinsamgingenBauherr und
Architekt zahlreiche Entwürfe
durch. Schließlich entstand
ein Modell. „Das erworbene
Grundstück war flankiert von
künstlichen Aufschüttungen
und Böschungen. Wir wollten
mit dem Bau die Stärken des
Grundstücks, so den unverbau-
barenBlick,hervorhebenunddie
Nachbarbebauungen möglichst
ausblenden“, weiß Architekt
Dipl.-Ing. Martin Schäpers.
Entstanden ist ein futuristisch
wirkender Bau, der im hetero-
genen Neubaugebiet Zeichen
setzt. Das Haus besteht aus zwei
Baukörpern. Einer steht parallel
zumGrundstück,einzweiterauf-
geständerter Baukörper scheint
in den unteren hineingesteckt.
Wohn(t)raum wird in Daaden (WW) Wirklichkeit
Steckbrief: Voss-Bau GmbH, Daaden
Gegr. 1984 | fünf Mitarbeiter, darunter zwei Meister |
Hochbau, Ein- und Mehrfamilienhäuser | Tel.: 02743/ 3882
Beide sind massiv gebaut, der
obere wurde mit Lärchenholz
verschalt.Maurermeister Franz-
Josef Voss, Voss-Bau GmbH,
Daaden, und seine Mitarbeiter
erstellten den Rohbau.
„Der auskragende Teil des
Hauses, der von zwei Stahlstüt-
zen getragen wird, liegt in einer
Höhe von über fünf Metern. Die
Schwierigkeit bestand darin, die
gesamte Deckenplatte im Natur
belassenenGeländeabzustützen.
Die Abstützung musste über
zwei Schalebenen erfolgen“, so
Voss. „Der extravagante Bau ist
ein Eyecatcher. Ich werde oft
darauf angesprochen und freue
mich, dass ich am Objekt mit-
gewirkt habe.“ Die Firma Voss
wurde vor 25 Jahren gegründet
und arbeitet überwiegend im
Hochbau.
Natur ins
Haus geholt
Nahezu alle Fensteröffnungen
wurden zur Talseite orientiert,
um möglichst vielen Räumen
denAusblicküber den südlichen
Westerwald zu ermöglichen.
Durch die großen Glasscheiben
zieht inalleRäumedieNatur ein.
Sonne, Mondschein, Schneege-
stöberundNebelschwaden–eine
ständigwechselndeStimmungs-
schau. „Wie durch einen Bilder-
rahmen betrachte ich die Natur.
DieNachbargrundstückebleiben
durchdieBauweise völlig außen
vor“, freut sich der Bauherr. Der
offen gestaltete Wohnbereich
ragtweitüberdenquerzumHang
liegenden Schlafbereich hinaus.
Einwindgeschütztervorgelager-
ter Balkon gibt ebenfalls einen
durchWandscheibengerahmten
Blick über die Landschaft frei.
Wasserdicht
gedeckt
Dachdeckermeister Klaus Bal-
dus aus Kirchen hat das Flach-
dach mit einer speziellen Bitu-
menschweißbahn gedeckt. „Sie
hat Durchwurzelungsschutz,
sodass das Dach später begrünt
werden kann. Der grobe Unter-
schied zum Steildach besteht
darin, dass das Steildach re-
gensicher sein muss, während
das Flachdach wasserdicht
ausgeführt wird. Begründbar ist
diesesmit denunterschiedlichen
Eindeckungsarten.DasSteildach
wirdmitkleinformatigen,schup-
pigen Werkstoffen eingedeckt.
Das Flachdach mit homogen
verbundenenWerkstoffen. Bau-
physikalisch unterscheiden sie
sich dennoch nur unwesentlich
voneinander“, erklärt der Fach-
mann.
„Das Haus passt zu mir“, sagt
sein Bewohner. Die Laudatio
des Hausherrn ist auch ein Dan-
keschön an den Architekten und
alle am Bau beteiligten Zuliefe-
rer und Handwerksbetriebe.
Der obere Teil
des aus zwei
Baukörpern
bestehenden
Traumhauses ist
mit Lärchenholz
verschalt. Der
vorgelagerte Bal-
kon bietet einen
umwerfenden
Blick auf den
Westerwald.
Foto: Schäpers
Schö-
ner als jedes
Kunstwerk: Den Blick
in die unverbaute Natur kann der
Hausherr jeden Tag auf´s Neue genießen.
Wissenswertes - News - Termine: HwK Koblenz informiert
Förderung für die Par-
tikelfilternachrüstung
Seit Anfang August wird die
Partikelfilternachrüstung von
Diesel-Pkw mit 330 Euro
gefördert. Sie steht auch Un-
ternehmen für ihre als Pkw zu-
gelassenen Fahrzeuge zu. Wer
sein Dieselfahrzeug, das bis
einschließlich 31. Dezember
2006 erstmals zugelassenwur-
de,inderZeitvom1.Augustbis
einschließlich 31. Dezember
2009 mit einem Partikelfilter
nachträglich ausstattet, kann
diese Förderung beantragen.
EsbestehtdieWahlzwischender
einmaligenÜberweisungder330
Euro und der zeitlich befristeten
Kfz-Steuerbefreiung in gleicher
Höhe.NachdemderPartikelfilter
nachträglich eingebaut wurde,
muss dies vonderZulassungsbe-
hördeindenFahrzeugscheinein-
getragen werden. Anschließend
kann die Antragstellung beim
BAFA ab 1. September 2009
bis einschließlich 15. Februar
2010 erfolgen. Weitere Infos
beimHwK-ZentrumfürUmwelt
undArbeitssicherheitTel.:0261/
398-654, Fax: -992, E-Mail:
Erfolgreicher Marktein-
stieg in Luxemburg
Handwerker, die sich über die
Marktchancen in Luxemburg
informieren möchten, sollten
am 10. September zur HwK
Koblenz kommen. Experten
referieren von 14 bis 18 Uhr
über Rechtsvorschriften und
gebenPraxistipps–vonderAk-
quise öffentlicher Aufträge bis
hin zumMessewesen. Weitere
InfosgibtdieHwK-Außenwirt-
schaftsberatung, Tel.: 0261/
398-241, Fax: -994, E-Mail:
1. Kammersieger ’09: Patrik Schuster
Maurergeselle Patrik Schuster aus Puderbach (Ww.) hat den
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks in
seinem Gewerk gewonnen.
Patrik ist mit Leib und Seele
dabei. Der 20-Jährige hat sein
Handwerk bei Blum-Bau in
Puderbach gelernt und wurde
nach bestandener Gesellenprü-
fung übernommen. „Ich möchte
die Meisterprüfung machen,
dann stehen mir alle Wege offen“,
sagt er.
Infos zum Leistungswettbewerb, Tel.: 0261/
398-641,
