Handwerk Special Nr. 244 vom 02.11.2023

Wer hätte das gedacht? Das verspricht Jean Pütz, der mit seiner „Pützmunter-Show“ die Besucher nicht zum ersten Mal auf der Koblenzer Großveranstaltung begeistert. Unnachahmlich erklärt der Kult-Moderator Zusammenhänge aus Physik, Chemie, Biologie und Technik durch seine Experimente-Show. Da knallt und kracht es ... und oft kann das Publikum gar nicht glauben, was alles möglich ist und was eben nicht. So wenn Jean Pütz einen ungefährlichen Feuerball entstehen lässt unddieerwarteteHitze samt SchädenfürdieUmgebungausbleibt.Auch eine der wichtigsten Menschheitsfragen wird endlich durch ihn beantwortet: Was haben Babywindeln und Götterspeise gemeinsam? So faszinierend und oft unerwartet das Programm von Jean Pütz ist – derMann bringt auch selbst seine Geheimnissemit, über die nur wenig bekannt ist. Denn der Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator ist vor wenigen Tagen 87 Jahre alt geworden! Und auch seine „Nebenrollen“ als Synchronsprecher in Filmen wie „Findet Nemo“ oder „Nachts im Museum“ kennt nicht jeder. Seine deutliche Ähnlichkeit zu Albert Einstein brachte ihm 2019 genau diese Rolle ein im Film „Cleo“. Außerdem ist er Autor von mehr als 80 Büchern. Das Multitalent hat sich dabei einer unterhaltsamen und verständlichen Erklärung von wissenschaftlich-technischenZusammenhängen verschrieben. Bleibt die Frage, welcher Programmpunkt sein ganz persönlicher Favorit ist? „Jeder Versuch hat seinen Reiz, aber offen gesagt finde ich besonders die Experimente toll, bei denen ich das Publikum einbinden kann. Da gibt es schon mal demokratische Abstimmungen über den zu erwartenden Ausgang eines Experiments.“Das spricht für eine flexible wiepublikumsnaheProgrammgestaltung– auch auf der „Nacht der Technik“ und das gleich drei Mal: um 15.30, 18.15 und 21 Uhr in Halle 5.3 des Bauzentrums. „Das Gehemnis einer Stradivari“ lüften Prof. Dr. Klaus Roth vom Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität BerlinundFredericBusch,Violinist .Wohl kaum ein anderer Name ist so untrennbar mit demGeigenbau verbundenwie der von Antonio Stradivari. Weshalb dem so ist, das werden Roth und Busch ab 16.15 Uhr in Raum 2.81/2.82 im Neubau Mensa auf wissenschaftlichewieauchakustischeWeisebeantworten.Dennsowohl inStradivaris Werkstatt als auch bei den aufgezogenen Saiten, beim Bogen und der Pflege des Instruments spielte und spielen die Naturwissenschaften eine wichtige Rolle. Wer die Zusammenhänge kennt, genießt den Geigenklang noch viel intensiver. Einen Moment ihres langen Lebens wird Jane Goodall niemals vergessen: den, als der wilde Schimpanse David Greybeard ihre Hand ergriff. Über zwei Jahre war die junge Frau den scheuen Tieren im afrikanischen Gombe gefolgt. Es gelang ihr, spektakuläre neue Erkenntnisse über die Schimpansen zu erlangen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Sachbuchautorin und SchauspielerinMajaNielsenbegibt sichab 16.15 Uhr im Raum 2.08 des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation auf die Spuren der Verhaltensforscherin und nimmt ihre Zuhörer mit auf eine fesselnde Entdeckungsreise mit demVeranstaltungstitel „Unterwilden Menschenaffen“. Parkplätze im Umfeld des Veranstaltungsortes vorhanden Kostenfreier Buspendelverkehr von 13.30 bis 0 Uhr ab/bis Hbf Koblenz, Bussteig A mit Zwischenhalt gegenüber Löhr-Center Haltepunkt N 05 Es werden viele Geheimnisse gelüftet auf der „Nacht der Technik“. Doch auch die Protagonisten auf der Bühne bringen viele davon mit nach Koblenz.

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