Handwerk Special Nr. 235 vom 19.06.2021

Ausflugstipp mit dem Handwerk / Stöffel-Park Nr. 235 19. Juni 2021 www.handwerk-special.de 5 Infos zum Wester- waldsteig: westerwald.info/ wandern/ westerwaldsteig Erlebnis Stöffel-Park Der Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel – auch als Stöffel-Park bekannt – ist ein Frei- lichtmuseum im Westerwälder Ort Enspel. Der Park ist in dem mit rund 140 Hektar größten zusam- menhängenden Basaltabbaugebiet im Westerwald ent- standen. Das Gelände enthält ein in seiner Vollständigkeit einzigartiges Ensemble von historischen Industriebauten der Basaltverarbeitung und eine bedeutsame Fossillager- stätte. Jährlich zählt der Park rund 48.000 Besucher. Zu den Attraktionen und Angeboten zählen Steinbrucher- lebnisgarten, Klettersteig‚ Stellmacherei, Aussichtsturm, Grillstellen und das Tertiärum – eine Ausstellung fossiler Lebewesen, die vor rund 25 Millionen Jahren hier lebten und im Basalt eingeschlossen wurden. Mehr Infos: www.stoeffelpark.de Foto:Klaus Herzmnann Foto:Klaus Herzmnann Das Freilichtmuseum Industrie-Erleb- nispark Stöffel bei Enspel, einst das größte Basaltabbaugebiet des Westerwaldes, ist dabei ein beliebter Ausflugsort, um in die Geschichte einzutauchen. Denn hier gibt es viel zu entdecken: Von der restaurierten Werkstatt mit Schmiede hin zu einer Viel- zahlvonMaschinenundderFossilienstätte. In moderatem Gelände und in üppigen Naturlandschaften wandern wir auf Bad Marienbergzu,wobei uns diemunter dahin plätschernde Nister eine treue Begleiterin ist. Die Stadt ist ein „Staatlich anerkannter Höhenluftkurort“ mit wechselhafter Ge- schichte und heute ein gemütlicher Ort mit Wildpark, dem informationsreichen Museum „Heimatstuben“ und seinem „BarfußwegderSinne“.MittenimKurpark gelegen, führt der Pfadüber verschiedenste Untergründe wie Stöcke, Steine und Tan- nenzapfen. Ein Spaß für die ganze Familie, der Eintritt ist frei. Bevor wir uns auf die nächste Etappe nach Hachenburg begeben, deckenwir uns noch geschwind im „Café Wäller“ mit echter Westerwaldsteigschokolade ein. Ein pri- ma Energiegeber auf der bevorstehenden Strecke. Es geht auf den Basaltpark zu, der herrlich an einem beeindruckenden Kra- tersee liegt. Unweit wurzelt der berühmte Hedwigturm, dessen offene Stahlbauweise an eine sechseckige Basaltsäule erinnert. Den erklimmen wir natürlich und erfreuen uns der phänomenalen Aussicht. Auch der nächste Höhepunkt lässt nicht langeaufsichwarten,denwirdurchdichten schattenspendendenWalderreichensollen. DieRedeistvomKleinenundGroßenWolf- stein.ÜberresteeineserkaltetenLavastroms aus Basalt – ein wirklich mystischer Platz. Später erreichen wir die Gemeinde Korb. Noch einmal überqueren wir die Nister, nehmendiebevorstehendenAnstiegesport- lich,bevorwirnachHachenburgabsteigen. Unbestritten eine der schonsten Stadte im Westerwald. Rund um den großen Marktplatz stehen zahlreicheFachwerkbauten.Wirschlendern durch die gepflasterten Gassen, bestaunen das „Steinerne Haus“, ein Profanbau aus dem 15. Jahrhundert, rasten im Lesepark und gehen weiter zum Barockschloss. Ha- chenburg ist uber die Grenzen hinaus fur seingutesBierbekannt.EineFuhrungdurch die Hachenburger Brauerei ist wirklich lohnend und ein wunderbarer Abschluss dieser Wanderung.

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