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Dr. Ulrich Eberl schreibt über Forschung, Chancen und Risiken

Ulrich Eberl hat erst im

Juni sein neues Sach-

buch „Smarte Maschi-

nen – Wie Künstliche

Intelligenz unser Le-

ben verändert“ auf den

Markt gebracht.

Der 1962 in Regensburg

geborene Wissenschaftsjour-

nalist studierte Physik und

promovierte 1992 an der

TechnischenUniversitätMün-

chen über die Erforschung der

ersten Billionstel Sekunden

der Fotosynthese. Als Journalist

arbeitet er bereits seit 1988. Er

schrieb seitdem Hunderte von

Artikeln über Themen von der

Evolution über die Nanotechnik

bis zur Weltraumforschung und

zu den Ausgrabungen in Troja.

UlrichEberl arbeitete er auch für

dieTechnologiekommunikation

von Daimler und war bis 2015

bei Siemens Leiter der weltwei-

ten Innovationskommunikation.

Danach machte er sich mit

SciPress, einemRedaktionsbüro

für Wirtschaft, Wissenschaft

undTechnik, selbständig. Sein

besonderes Interesse gilt der

Zukunftsforschung–von2001

bis 2015 war er Chefredakteur

und Herausgeber von Pictures

of the Future (www.siemens.

de/pof), einer Zeitschrift für

Forschung und Innovation, die

bereits mehrere internationale

Preise gewonnen hat.

2009 wurde Ulrich Eberl als

bester Forschungspressespre-

cher für Unternehmen ausge-

zeichnet.

Smarte Maschinen

Schon heute stellen Ma-

schinen bessere Diagno-

sen als viele Ärzte, schla-

gen Quiz-Weltmeister im

Go-Spiel, können Emoti-

onen in Gesicht und Stim-

me erkennen und spüren

technische Probleme auf,

noch bevor ein Zug oder

eine Windturbine ausfällt.

DieMaschinensinderwacht.Und

genau über dieses Thema wird

der bekannte Autor Dr. Ulrich

Eberl, der selbst über ein Thema

imGrenzgebiet zwischenPhysik,

BiologieundChemiepromoviert

hat, in der Nacht der Technik

sprechen. Seine Vorträge finden

um

18.30 und 21.30 Uhr imMe-

tall- und Technologiezentrum,

Raum 2.01

statt.

Maschinen mit künstlicher

Intelligenz fahren selbständig

Wie künstliche Intelligenz unser Leben revolutioniert

Künstliche Intelligenz – Chancen und Risiken

5

Nr. 204

2. November 2016

www.handwerk-special.de

Der Autor und Journalist Dr. Ulrich Eberl aus München wird in der Nacht der Tech-

nik über eine Revolution sprechen, die von künstlicher Intelligenz ausgelöst wird.

Auto, spielen Fußball, arbeiten

mit Menschen Hand in Hand

in den Fabriken. Manche über-

treffen uns bereits. Wohin führt

das? Sind Roboter und smarte

Computer ein Segen? Für den

UmbauunsererEnergiesysteme,

für lebenswerte Städte und die

alternde Gesellschaft? Oder

bringt der rasante Fortschritt in

der künstlichen Intelligenz eher

eine Gefahr für Arbeitsplätze,

Privatsphäre und Sicherheit?

Wie wir heute die

Zukunft erfinden

Ulrich Eberl, der als einer der

renommiertestenWissenschafts-

und Technikautoren Deutsch-

lands gilt, ist unter anderem Au-

tor des Buches „Zukunft 2050.

Wiewir schon heute dieZukunft

erfinden“. Er hat weltweit inden

führenden Labors recherchiert.

Unterstützt durchseinenRoboter

Bluestar wird er in der Nacht

der Technik die faszinierenden

Entwicklungen auf dem Gebiet

vorstellen, das den Kern unseres

Selbstverständnisses trifft: die

menschliche Intelligenz.

In den kommenden 25 Jahren

wird die Leistung von Mikro-

chips noch einmal vertausend-

facht, neuromorphe Chips wer-

den10.000-mal schneller lernen

als das menschliche Gehirn. Und

nichtnurdas.Robotersindeinmal

so schlau, dass sie ihrWissenund

neue Fähigkeiten aus der Cloud

holen können. Dies alles birgt

Chancen und Risiken.

Ulrich Eberl wird aus erster

Hand berichten, wie realistisch

emotionale und soziale Roboter

oder gar eine weltbedrohende

Superintelligenz sind.

Foto: Erberl