Handwerk Special Nr. 251 vom 01.09.2025

Lehrstellenplus, aber 1.200 offene Plätze Gute Nachrichten zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres: Die Handwerkskammer (HwK)Koblenzmeldet einenAnstieg bei der Zahl neuer Ausbildungsverhältnisse. „Wir liegen deutlich im Plus“, freut sich Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich und macht auch klar, dass die Bewerbungsfrist nochnicht abgelaufen ist. „NochsuchenvieleBetriebe ihrenLehrling wie auch viele Jugendliche noch keine Entscheidung getroffen haben, wohin sie der künftige Weg führt.“ Insofern ist der Zeitpunkt günstigunddieChanceauf einen Traumjob im Handwerk ist groß. DieLehrstellenbörse derHwKverrät auch online, wo, in welchen Berufen und Betrieben es Lehrstellenangebote gibt. „Das sind zwei Klicks und schon kannman sich umfangreich informieren“, soHellrichund nennt die Internetseite seiner Kammer www.hwk-koblenz.de, dann die Rubrik „Ausbildung“, dort denPunkt „Lehrstellen & Praktikumsplätze“ – oder direkt unter www.hwk-koblenz.de/lehrstellen.Aktuell sind dort fast 1.200 offene Lehrstellen und fast 3.000 Praktikumsplätze aufgeführt – für 2025 wie auch 2026. „Das Angebot ist groß und sicherlich ist für jeden etwas dabei: 130 Handwerksberufe von A wie Augenoptiker bis Z wie Zimmerer bieten eine enorme Vielfalt!“ Und sollte sich ein Interessent nicht ganz sicher sein, kann er sichauchdirekt bei derHandwerkskammer melden: Unter 0261 398 333 oder perMail an ausbildung@hwk-koblenz.de werden Fragen zur Ausbildung oder zum Beruf persönlich beantwortet. Ganz wichtig: für den Einstieg ins Handwerk gibt es keine Frist, der Beginn der Ausbildung kann auch nach dem 1. September stattfinden. „Und die Chancen, nach Ende der Ausbildung die eigene Karriere fortzusetzen, sind im Handwerk exzellent! Auch das begleiten wir als Kammer mit – vom Auslandspraktikum in der Lehrzeit bis zum Meisterkurs nach dem Ausbildungsabschluss.“ Informationen: www.hwk-koblenz. de/lehrstellen, oder direkt bei der Ausbildungsberatung, Tel. 0261 398 333 ausbildung@hwkkoblenz.de 04 Das Interesse Jugendlicher an einer handwerklichen Ausbildung nimmt zu, das ist die gute Nachricht. Die weniger gute: fast 1.200 Ausbildungsplätze sind nicht besetzt. Azubispots stellten Handwerk vor Die beliebten Berufsmessen in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Koblenz brachten in diesem Jahr erneut Tausende Schüler mit Betrieben aus der Region zusammen. Rund200Aussteller nahmen indiesemJahr dieAzubispots der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, der Industrie- und Handelskammer Koblenz und der Agentur für Arbeit wahr, um sich vielen Tausenden Schülern als attraktive Ausbildungsbetriebevorzustellen.GetreudemMotto„Wer morgen Fachkräfte will, muss sich heute zeigen“ nutzten darunter zahlreicheHandwerksbetriebe dieBerufsmessen als Plattform, um bei schönstemWetter und unter freiem Himmel ihre vielfältigen Ausbildungsangebote zu präsentieren und junge Nachwuchstalente kennenzulernen. Viele Mitmachaktionen vermittelten authentische Einblicke in unterschiedliche Handwerksberufe, wie der Zusammenbau eines Fensterrahmenmodells (mittleres Bild) am Stand der Fenster-Rolladen Knieps GmbH bei den Azubispots in Bad Neuenahr-Ahrweiler. In Koblenz überzeugte die neue Location am Deutschen Eck auf ganzer Linie. Auf der Mitmach- und Erforschermeile konnten sich die Jugendlichen praktisch ausprobieren – etwaalsKonditorenVanillecreme-TörtchenmitErdbeeren verzieren, als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Schlüsselanhänger gravierenoder alsDachdecker 52Meter mit demKran in die Höhe steigen (Bild unten). Durch die Mitmachaktionen erlebten die Schüler typischeAufgaben der Berufe hautnah und bekamen ein Gefühl dafür, was im Arbeitsalltag wichtig ist. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Teilnahme an den Azubispots nicht nur für Besucher, sondern auchBetriebe kostenfrei ist. Handwerksbetriebe, die nächstes Jahr dabei seinmöchten, können ihr Interesse schon heute anmelden. Kontakt: Florian Wagner, Tel. 0261 398 336, florian.wagner@hwk-koblenz.de Foto: Kai Myller Fotografie

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