Voller Begeisterung berichtet Inna Oberdörfer aus Ettringen in der Eifel über ihre Zeit bei der Meisterschule und ein Außenstehender könnte beizeiten zum Schluss kommen, dieser Teil ihres beruflichen Werdegangs sei vergnügungssteuerpflichtig. Denn zum einen „war die Meisterschule viel besser, als ich das im Vorfeld erwartet habe und dank der hervorragenden Vorbereitung durch die Dozenten fiel es mir leichter als gedacht. Natürlich spielt auch die eigene Motivation eine große Rolle – man muss sich selbst fordern und engagiert dabei sein, um erfolgreich zu sein. Die Zeit dort war nicht nur lehrreich, sondern auch wunderschön. Ich kann die Meistervorbereitung bei der HwK Koblenz nur weiterempfehlen! Mein Meisterbrief ist geschafft Gerüstbauermeister Daniel Weber Daniel Weber ist 36 Jahre alt, kommt aus Mülheim-Kärlich und wollte als Kind Soldat werden. Für das Handwerk entschied er sich nach einer abgebrochenen Erstausbildung. Ein ehemaliger Schulfreund, dessen Vater einen Gerüstbaubetrieb hatte, überzeugte ihn von dem Beruf. Bis heute erinnert er sich an den erstenTag seinerAusbildung: Der war für den damals „jungen, schmalen Kerl“ so hart, dass er am Abend beim Duschen einschlief. Seine Mutter motivierte ihn damals mit dem Spruch „halte durch, man wächst mit David Richard Metzgeroth ist 25 Jahre alt, kommt ausKottenheim (Landkreis Mayen-Koblenz) und ist der beste Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister seines Jahrgangs. In seinem Privatleben, aber auchbei derArbeit, ist er sehr detailverliebt. Entsprechend groß ist die Freude, wenn der zufriedene Kunde das Geleistete ebenfalls schätzt und mit einem Lächeln honoriert. Gleichermaßen motiviert es ihn, jeden Tag zu sehen, wie dieunterschiedlichenProFliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister David Richard Metzgeroth – ein großer Meilenstein, auf den ich stolz bin. Jetzt stehen mir vieleMöglichkeiten offen.“ Ursprünglich plante die heute 30-Jährige mit einem Büro-Job und wollte Kauffrau für Bürokommunikation werden. „Doch mit der Zeit entdeckte ich meine kreative Ader und fandmeineLeidenschaft im Friseurhandwerk. Hier kann ich meine Kunst ausleben und Menschen verschönern – genau das Richtige für mich.“ seinen Aufgaben“, dranzubleiben, wofür er bis heute dankbar ist. Daniel Weber ist stolz, dass er in vielen Schritten den Weg zum selbstständigen Arbeiten geschafft hat: „WennmannunalsVerantwortlicher termin- und fachgerecht ein anspruchsvolles Projekt realisiert hat, ist das jedes Mal ein schöner Moment.“ Auf die Idee, den Meisterbrief zu machen, brachte ihn sein Arbeitgeber Ingo Hüsch. Webers Zweifel räumte der Chef schnell aus und motivierte ihn, seine fachliche Kompetenz auszubauen. DieZeit derMeisterschule war dann eineHerausforderung, in der seine Familie oft zurückstecken musste, aber DanielWeber ist überzeugt davon, dass sichder Einsatz gelohnt hat. Wenn sein Chef in ein paar Jahren in den Ruhestand geht, möchte er das Unternehmen gern übernehmen. jekte Schritt für Schritt Gestalt annehmen.Mit demMeisterbrief strebt er in der Zukunft eine Führungsposition an. Auch die Selbstständigkeit ist durchaus eine Perspektive. Denn schon heute berät und unterstützt er seine Kunden voller Begeisterung mit seiner Kreativität und Kompetenz. In der künftigen Führungsrollemöchteer darüber hinaus Personalverantwortung übernehmen, Arbeitsabläufe koordinierenunddieEinhaltung von Sicherheits- und Qualitätsstandards gewährleisten. Und ganz wichtig: dieMitarbeiter im Hinblickauf ihreWeiterentwicklung motivieren und fördern! Foto: Michael Jordan Foto: Michael Jordan Foto: Michael Jordan 06 Friseurmeisterin Inna Oberdörfer
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