Handwerk Special Nr. 249 vom 04.04.2025

WährendderKoblenzerElektrotechnikermeister Carsten Mayer (35) als Kind zunächst Pilotwerdenwollte, entdeckte er später die Elektrotechnik undAutomatisierung für sich. Vom Vorbereiten über das Fertigen bis zum Bestehen der Abschlussprüfung – die finale Phase seiner Ausbildung bleibt dem gelernten Mechatroniker in besonders guter Erinnerung. In gleicher Weise wird er in Zukunft auf die erfolgreich absolvierte Meisterausbildungzurückblicken. Dank seiner Mitschüler und Dozenten gestaltete sich die für ihn erheblich amüsanter und kurzweiliger als Feinwerkmechanikermeister Tobias Born Tobias Born ist 26 Jahre alt und kommt aus Gackenbach im Westerwaldkreis. Er hatte schon früh Spaß an der Arbeit mit Metall und den vielen Einsatzmöglichkeiten in diesem Bereich, daher stand seine Entscheidung, einenBeruf in derMetallbearbeitung zu ergreifen, schnell fest. Das erste Feilen und Sägen zu Beginn seiner Ausbil- Edelsteinschleifer und -graveurmeister Nico Baron NicoBaron ist 27 Jahre alt und kommt aus Leisel (LandkreisBirkenfeld). Erwusste bereits im Kindergarten, dass er später etwasmitEdelsteinenmachenmöchte. Auf heimischen Äckern und Feldern sammelte er glänzende Steine und war fasziniert davon, wie man diese Schönheiten der Natur in Form bringen kann. Mehrere Praktika in einer Schleiferei bestätigten ihn später in seinemBerufswunsch. Ermachte im Praktikumsbetrieb seine Ausbildung, seinenMeister und arbeitet auch jetzt noch dort. An seineAusbildungszeit hat er durchweg positive Erinnerungen. Etwas ganz Besonderes für Nico Baron war es, als er erstmalseinenParaiba-Turmalingeschliffen hat: „Einen so schönen, seltenen und teuren Edelstein zu bearbeiten, war schon besonders.“ Stolz ist der Jungmeister, den seine Familie als „perfektionistisch bezeichnet“ auf seine gut bestandene Gesellenprüfung Elektrotechnikermeister Carsten Mayer gedacht. „Ich würde grundsätzlich den Vollzeitkurs empfehlen, da der Teilzeitkurs über drei Jahre viel abverlangt –geradeauchvomprivatenUmfeld“, gibt er zu bedenken. Gleichzeitig schaut er auf eine interessante und lehrreicheZeit der Meisterschule zurück, „die rückblickend schneller verging als zunächst erwartet.“ Als bester Elektrotechnikermeister in seinemJahrgang –mit demdrittbesten Prüfungsergebnis aller Gewerke – dungszeit hat ermittlerweile lange hinter sich. DieBegeisterung für seinen Beruf ist dabei stetig gewachsen Foto: Michael Jordan mit 91 Prozent und den zweiten Platz beim DeutschenEdelstein- undSchmuckpreis im Nachwuchswettbewerb. Nachder durchaus anstrengenden Zeit auf dem Weg zum Meisterbrief hofft er nun, sich dadurch für die beruflicheZukunftweiterzuentwickeln. und so war es für ihn nur logisch, die Meisterschule zu besuchen, um sich mit dem Meisterbrief den Weg in die Selbstständigkeit oder Aufstiegsmöglichkeiten im Betrieb zu sichern.Tobias Born hat die Zeit in der Meisterschule, die er übrigens parallel zu seinem Bruder absolviert hat, hervorragend genutzt, wurde Jahrgangsbester seines Fachs und freut sich, dass die Weiterbildung seine Erwartungen genau erfüllt hat. Foto: Michael Jordan Foto: Michael Jordan 05 verfügt er über das ideale Rüstzeug, um in seiner Funktion als Ausbilder seinWissen undKönnen in der Elektrotechnik weiterzugeben.

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