Handwerk Special Nr. 244 vom 02.11.2023

Schwerpunktthema: Programm „Nacht der Technik“ HANDWERK SPECIAL 244 2. November 2023 www.handwerk-special.de Titelbild: Plakat zur Großveranstaltung der Handwerkskammer Koblenz am 4. November Handwerkskammer Koblenz and r s Ko l

Willkommen zur „Nacht der Technik“! Am Samstag, 4. November, ist es endlich wieder soweit: Ab 14 Uhr lädt die Handwerkskammer (HwK) Koblenz zusammen mit 200 Ausstellern und Partnern zur 15. „Nacht der Technik“ ein. Unsere Bildungszentren in der Koblenzer August-Horch-Straße 6 bis 8 sind dann wieder zehn Stunden lang bis Mitternacht Bühne einer in dieser Art bundesweit einzigartigen Großveranstaltung. Bereits im Vorfeld ist die Resonanz und Freude darauf riesengroß, denn nach der letzten Techniknacht im November 2019 gab es eine coronabedingte Pause. Die Frage, wann wir dieses Format wieder anbieten können, hat seitdem nicht nur uns als Organisator beschäftigt, sondern ganz offensichtlich auch viele Tausend Fans und potentielle Besucher. Die Faszination des Veranstaltungsformates hat – trotz Pause – sicher nichts an ihrer Attraktivität verloren. Die Mischung aus Show, Information, Mitmachaktionen, Experimenten und Erklärungen aus Wissenschaft, Forschung, Technik und Handwerk übt einen ungebrochenen Reiz aus beim großen und kleinen Publikum. Da wir immer wieder gefragt werden, wie hoch der Eintrittspreis ist und wo man Eintrittskarten im Vorfeld buchen kann, wird in der öffentlichen Wahrnehmung sehr deutlich: das ist ein wertiges Programm, an dem man unbedingt teilnehmen möchte. An dieser Stelle sage ich es gern in aller Deutlichkeit: der Eintritt ist kostenfrei und unsere Veranstaltungsorte stehen allen Interessierten offen. Handwerk als Besuchermagnet – das ist uns wichtig und verbindet sich natürlich auch untrennbar mit diesem Event, in das sich viele Handwerksbetriebe und Handwerker wie auch Mitarbeiter der HwK einbringen. Es ist beste Werbung fürs Handwerk und manch ein Besuch auf der „Nacht der Technik“ hat schon dazu geführt, sich Gedanken zu machen über handwerkliche Leistungen, deren Vielfalt und auch berufliche Zukunftsperspektiven in und mit dem Handwerk. Ein Rundgang durch unsere Bildungszentren macht dabei deutlich: Handwerk ist modern, innovativ und steckt in so vielen Dingen des alltäglichen Lebens. Das zu vermitteln, ist uns auch ein wichtiges Anliegen. Die vorliegende Ausgabe der Handwerk Special macht Lust und Laune auf einen Besuch unserer „Nacht der Technik“, denn wir stellen Ihnen Inhalte vor und geben Einblicke in das umfangreiche Programm. Seite für Seite werden chronologisch geordnet Veranstaltungspunkte präsentiert. Das soll Ihnen helfen, sich vor und auf der Veranstaltung zu orientieren – zeitlich, inhaltlich wie auch in der Örtlichkeit. Erwartet werden wieHauptgeschäftsführer Ralf Hellrich Kontakt: Handwerkskammer Koblenz Tel. 0261/ 398-108 ralf.hellrich@hwkkoblenz.de Impressum: V.i.S.d.P.: Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich Redaktion / Layout: Jörg Diester, Denise Nuß, Dagmar Schweickert Fotos: wie an Fotos gekennzeichnet / private Fotos aus Betrieben / HwK Koblenz / Titel: Plakat „Nacht der Technik“ Herausgeber: Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-EbertRing 33, 56068 Koblenz, Tel. 0261/ 398-161, in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz Anzeigen: rz Media GmbH, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz, Evangelos Botinos (verantwortlich) Techn. Herstellung: Industrie Dienstleistungsgesellschaft mbH, 56070 Koblenz der über 10.000 Besucher. Wir freuen uns auf jeden Einzelnen! An dieser Stelle danke ich der Mannschaft hinter den Veranstaltungskulissen und allen fleißigen Händen, die hier mit anpacken. Allein die Verwandlungskunst, innerhalb weniger Stunden aus Berufsbildungswerkstätten mehrere Showbühnen werden zu lassen, beeindruckt. Wo sonst Straßenbauer ausgebildet werden oder Maurer, Tischler und Zimmerer, finden sich in der Techniknacht viele Hundert Besucher ein, um die „Physikanten“, Jean Pütz, Christoph Biemann und die vielen anderen Akteure, die man eigentlich nur aus dem Fernsehen kennt, live zu erleben. Einen Vorgeschmack gibt diese Ausgabe. Alles andere erleben Sie am besten live bei uns am 4. November zwischen 14 und 24 Uhr auf der „Nacht der Technik“! Ihr Live-Experimente Wissenschaft und Show mit TV-Stars wie Christoph Biemann Handwerk zum Anfassen und Ausprobieren für junge und junggebliebene Besucher 02 aus dem Inhalt Lasershow Choreografie aus Licht und Musik ab 18 Uhr halbstündlich Foto: Klaus Herzmann Foto: PIELmedia Foto: PIELmedia 10.000 Besucher werden zur „Nacht der Technik“ am 4.11. in Koblenz erwartet

„Nacht der Technik“ Die Faszination für Technologie und Forschung steht im Mittelpunkt bei der „Nacht der Technik“, die die Handwerkskammer (HwK) Koblenz am4. November 2023 anbietet. Zur Großveranstaltung im Metall- undTechnologiezentrumsowie in den benachbarten Berufsbildungszentren werden an diesemAbend mehr als 10.000 Besucher erwartet. In den Ausstellungsbereichen steht unter anderem wieder das Thema des aktuellenWissenschaftsjahres des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Mittelpunkt. 2023 lautet es „Unser Universum“. Unddas spielt bereitswenigeMinutennach dem Start zur „Nacht der Technik“ eine Rolle, wenn Dr. Michael Biermann vom Astronomischen Rechen-Institut am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg ab 14.15 Uhr im Raum 2.01 des Metall- und Technologiezentrums „GoogleEarth“ fürsUniversumerklärt und vorstellt. Dann geht es umGaia, die große Astrometrie-Mission der Europäischen Raumfahrt-Agentur ESA. Seit mehr als neunJahrenmachtGaia jedenTagmehr als 20Millionenastrometrischeundphotometrische Messungen und nimmt zusätzlich über siebenMillionenSpektrenauf. ImJuni 2022 wurde der dritte Gaia-Katalog mit mehr als 1,8Milliarden Sternen veröffentlicht, der Positionen, Eigenbewegungen, Parallaxen und viele andere Sternparameter in bisher unerreichter Genauigkeit sowohl den Wissenschaftlern als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. MichaelBiermann stellt dieGaia-Mission, damit verbundene Herausforderungen an die Technik und die Datenverarbeitung sowiedieDatenproduktedesKatalogs vor. Um 14.15 Uhr geht Sandra Unruh vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn im Raum 2.81/2.82 im Neubau Mensa der spannenden Frage nach, wie man sich ein Bild von einem Schwarzen Loch machen kann. Bei der Beantwortung spielt auch Albert Einstein und dessen Relativitätstheorie eine wichtige Rolle, denn Einstein hat bereits vor mehr als 100 Jahren die Existenz von Schwarzen Löchern vorhergesagt. Lange Zeit galt es als unmöglich, Fotos von einem echten Schwarzen Loch herzustellen, denn aufgrund einer extremen Konzentration von Masse auf ein extrem kleines Volumen wird in der Umgebung Schwarzer Löcher eine so starke Gravitation erzeugt, dass nicht einmal das Licht diesenBereichverlassenoder durchlaufen kann. ImApril 2019 ist esWissenschaftlern vom Event-Horizon-Telescope-Projekt dennoch gelungen, das zentrale Schwarze Loch der Galaxie Messier 87 sichtbar zu machen – zu sehen auf dem unteren Foto. Veranstaltungsort: HwK- Bildungs- zentren August-HorchStr. 6-8 56070 Koblenz Foto: Klaus Herzmann 03 Um 14 Uhr startet die 15. „Nacht der Technik“ bei der Handwerkskammer (HwK) Koblenz und bietet ein 10-stündiges Programm aus Wissenschaft, Forschung, Unterhaltung, Show, Technik und natürlich Handwerk. Quelle: Event Horizon Telescope Collaboration

Völlig abgehoben! ... wennChristophBiemann, vielen bekannt aus der „Sendung mit der Maus“, sein Publikum verzaubert. Denn wer ihn kennt, weiß, dass er gerne experimentiert. Nicht zum erstenMal zeigt er in der Techniknacht Experimente zurKraft der Luft, desWassers und des Gehirns. Auch zur 15. Auflage der Veranstaltung wird er verblüffende Experimente, darunter ganz neue und altbekannte, live und mit der ihm typischen Moderation durchführen. Dazu erzählt er Geschichten von Gewittern, schönem Wetter und Wolkenbrüchen inAfrika – spannend, lustigund unterhaltend. Sein Beitrag unter dem Titel „Kräfte der Natur“ beginnt um 14.30 Uhr in Halle 3 des Bauzentrums. „Wann fliegen wir zu den Sternen?“ ist das Thema von Volker Schmid vom Deutschen ZentrumfürLuft- undRaumfahrt,Abteilung Astronautik, Forschung und Exploration. Stand vor vielen Jahren noch die Frage im Raum, ob die Menschheit zu den Sternen fliegenwürde, geht es heuteumdas „Wann“. Volker Schmid geht dabei auf Perspektiven undHerausforderungender astronautischen Raumfahrt ein, stellt dieeuropäischenMond- undMarspläne vor. Beleuchtet werden auch die technischen Möglichkeiten, Machbarkeiten und Herausforderungen beim Flug jenseits des niedrigen Erdorbits. Der Sternenflug beginnt um15.15Uhr imRaum 2.01 desMetall- und Technologiezentrums. Foto: ESA–D. Ducros 04 Das „Nacht der Technik“-Programm zwischen 14.30 und 15.30 Uhr ist eine Mischung aus „Sendung mit der Maus“ und Science Fiction ... Weitere Infos zur „Nacht der Technik“: www. nachtder technik.de Auszubildende bauen Amphitheater für die „Nacht der Technik“ Seit vielen Monaten wurde die 15. Koblenzer „Nacht der Technik“ geplant. Dafür verwandeln sich die Werkstätten der Handwerkskammer Koblenz Stück für Stück in spannende Showrooms. Die Straßenbauerlehrlinge im zweiten Ausbildungsjahr haben für die Großveranstaltung die Halle 3 des Bauzentrums in eine Eventhalle verwandelt und dort eigens eine Arena erbaut. Dort werden am Samstag unter anderem die „Physikanten“ auftreten. Um das Amphitheater zu bauen, haben die Auszubildenden zunächst Vermessungs- undAbsteckarbeitenausgeführt. Dann wurden Mauern gesetzt, Treppen angelegt, sowie Beton- und Natursteinpflaster verlegt. Durch die typische Form eines Amphitheaters ist es nun für alle Zuschauer gleichzeitig möglich, freie Sicht auf die Vorträge zu haben – genau wie bei den Vorbildern im alten Rom. Nach Abschluss der Hauptarbeiten übernahmen die Auszubildenden des ersten Lehrjahrs die Arbeiten wie das Schließen der Randbereiche mit Mosaikpflaster. Das Amphitheater wird nach der „Nacht der Technik“wieder rückgebaut undwurde nur für die Veranstaltung errichtet.

Wer hätte das gedacht? Das verspricht Jean Pütz, der mit seiner „Pützmunter-Show“ die Besucher nicht zum ersten Mal auf der Koblenzer Großveranstaltung begeistert. Unnachahmlich erklärt der Kult-Moderator Zusammenhänge aus Physik, Chemie, Biologie und Technik durch seine Experimente-Show. Da knallt und kracht es ... und oft kann das Publikum gar nicht glauben, was alles möglich ist und was eben nicht. So wenn Jean Pütz einen ungefährlichen Feuerball entstehen lässt unddieerwarteteHitze samt SchädenfürdieUmgebungausbleibt.Auch eine der wichtigsten Menschheitsfragen wird endlich durch ihn beantwortet: Was haben Babywindeln und Götterspeise gemeinsam? So faszinierend und oft unerwartet das Programm von Jean Pütz ist – derMann bringt auch selbst seine Geheimnissemit, über die nur wenig bekannt ist. Denn der Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator ist vor wenigen Tagen 87 Jahre alt geworden! Und auch seine „Nebenrollen“ als Synchronsprecher in Filmen wie „Findet Nemo“ oder „Nachts im Museum“ kennt nicht jeder. Seine deutliche Ähnlichkeit zu Albert Einstein brachte ihm 2019 genau diese Rolle ein im Film „Cleo“. Außerdem ist er Autor von mehr als 80 Büchern. Das Multitalent hat sich dabei einer unterhaltsamen und verständlichen Erklärung von wissenschaftlich-technischenZusammenhängen verschrieben. Bleibt die Frage, welcher Programmpunkt sein ganz persönlicher Favorit ist? „Jeder Versuch hat seinen Reiz, aber offen gesagt finde ich besonders die Experimente toll, bei denen ich das Publikum einbinden kann. Da gibt es schon mal demokratische Abstimmungen über den zu erwartenden Ausgang eines Experiments.“Das spricht für eine flexible wiepublikumsnaheProgrammgestaltung– auch auf der „Nacht der Technik“ und das gleich drei Mal: um 15.30, 18.15 und 21 Uhr in Halle 5.3 des Bauzentrums. „Das Gehemnis einer Stradivari“ lüften Prof. Dr. Klaus Roth vom Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität BerlinundFredericBusch,Violinist .Wohl kaum ein anderer Name ist so untrennbar mit demGeigenbau verbundenwie der von Antonio Stradivari. Weshalb dem so ist, das werden Roth und Busch ab 16.15 Uhr in Raum 2.81/2.82 im Neubau Mensa auf wissenschaftlichewieauchakustischeWeisebeantworten.Dennsowohl inStradivaris Werkstatt als auch bei den aufgezogenen Saiten, beim Bogen und der Pflege des Instruments spielte und spielen die Naturwissenschaften eine wichtige Rolle. Wer die Zusammenhänge kennt, genießt den Geigenklang noch viel intensiver. Einen Moment ihres langen Lebens wird Jane Goodall niemals vergessen: den, als der wilde Schimpanse David Greybeard ihre Hand ergriff. Über zwei Jahre war die junge Frau den scheuen Tieren im afrikanischen Gombe gefolgt. Es gelang ihr, spektakuläre neue Erkenntnisse über die Schimpansen zu erlangen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Sachbuchautorin und SchauspielerinMajaNielsenbegibt sichab 16.15 Uhr im Raum 2.08 des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation auf die Spuren der Verhaltensforscherin und nimmt ihre Zuhörer mit auf eine fesselnde Entdeckungsreise mit demVeranstaltungstitel „Unterwilden Menschenaffen“. Parkplätze im Umfeld des Veranstaltungsortes vorhanden Kostenfreier Buspendelverkehr von 13.30 bis 0 Uhr ab/bis Hbf Koblenz, Bussteig A mit Zwischenhalt gegenüber Löhr-Center Haltepunkt N 05 Es werden viele Geheimnisse gelüftet auf der „Nacht der Technik“. Doch auch die Protagonisten auf der Bühne bringen viele davon mit nach Koblenz.

Vielfalt der Technik „MitHubbleundJamesWebbdenWeltraum scannen“, das bedeutet inwissenschaftlicher Sichtweise, dem Himmel ganz nah zu sein. Und genau das möchte Dr. Yelena Stein ihren Zuhörern ermöglichen, wenn sie ihren Vortrag mit dem gleichnamigen Titel hält. Sie arbeitet für die Raumfahrtagentur des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Fakt ist: Der Nachthimmel und das Universum faszinieren die Menschen seit jeher. Mit Weltraumteleskopen ist es möglich, immerwieder neue und spannende Erkenntnisse über den Weltraum, seine Bestandteile und Geschichte zu gewinnen. Zwei dieser Weltraumteleskope sind das Hubble Space Telescope und das James Webb Space Telescope. Yelena Stein wird ihrem Publikum eindrucksvolle Bilder zeigen und über spannende Erkenntnisse berichten, die diese Teleskope ermöglicht haben. Selbstverständlich nimmt sie sich nach ihremVortrag noch genügendZeit, um Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Der Vortrag über Hubble und James Webb beginnt um 17.15 Uhr im Raum 2.01 im Metall- und Technologiezentrum. Vonganz fernzuganznah ist der thematische Sprung, wenn das Publikum erfährt, wie vielfältig und filigran Roboter heutzutage bereits in der Steinbearbeitung eingesetzt werden. Diese Technik der Gegenwart und Zukunft stellen Bildhauer Ulrich Schulz und Architekt Genti Herri dem Publikum mit einem historischen Beispiel vor: In einem 19-Tonnen-Kalksteinblock aus Lothringen schlummert die Rekonstruktion einer gewaltigen Skulptur, die einst das Mainzer Rheinufer zierte: Der „Krönungsaufsatz“ des früherenKaisertors.EineRekonstruktion aus dem Savonnieres-Kalkstein allein von Menschenhand herzustellen, wäre kaum finanzierbar.DeshalbübernimmtderRoboter des Steinmetzbetriebs Sauer in Budenheim dieseAufgabeundarbeitetdasKunstwerkaus dem Block heraus. Die Präsentation beginnt um 17.15 Uhr im Raum 2.08 im Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation. Nach dem Vortrag haben die Referenten Zeit für Fragen ihrer Zuhörer. Dass Wissenschaft, Chemie und Experimentenicht nur imsterilenLabor stattfinden und mit ganz außergewöhnlichen Stoffen zu tun haben müssen, beweist Prof. Dr. Georg Schwedt aus Bonn. Er präsentiert seinem Publikum echte Highlights aus der Alltagschemie bei seinemVortrag über Experimentemit Supermarktprodukten.Dabei zeigt er, wasmit so herkömmlichenZutaten wie Soda, Essig oder Rotkohlsaft gezaubert werden kann. Auch Backpulver, Safran und Kurkuma eignen sich hervorragend für Experimente mit vielen Überraschungseffekten, denn mit diesen und vielen anderen Produkten aus dem Supermarktregal ist es möglich, Inhaltsstoffe von Lebensmitteln oder Bedarfsgegenständen des Alltags in ihren Eigenschaften und Funktionen zu veranschaulichen. Georg Schwedt zeigt spannende Beispiele derAlltagschemievonZuckernundanderen Kohlenhydraten bis zu frei verkäuflichen Arzneimitteln. Doch keine Sorge: Bei dem Vortragwirdesweder krachennochstinken. Der Professormacht keineExperimente vor Ort, sondern zeigt auf einer Leinwand, was in der Alltagschemie alles möglich ist. Der Vortrag „Experimente mit Supermarktprodukten“ findet um 17 Uhr und 19.45 Uhr in der Halle 5.3 des Bauzentrums statt. Foto: NASA 06 Wissenschaft passiert ganz nah und fern. Spannende Vorträge entführen vom All bis in den Supermarkt. Die Präsentation zu Hubble und James Webb beginnt um 17.15 Uhr im Raum 2.01 im Metall- und Technologiezentrum.

Physik ist leicht! Wenn die „Physikanten & Co.“ die Welt erklären, erscheinen physikalische Phänomene wieMagie: Ein Laserstrahl wird zum elektrischen Bass, riesige Rauch-Wirbelringe lassen selbst Harry Potters Patronus blass aussehen. Auch bei der „Nacht der Technik“ erwartet die Gäste ein wahres Feuerwerk des Edutainments. „Es ist uns einHerzensanliegen, vermeintlich‚ schwere‘ Wissenschaft leicht und vergnüglich zu präsentieren“, erklärt Physiker Marcus Weber, der Kopf und Gründer der „Physikanten & Co“. In drei Shows werden die sympathischen Wissenschaftsbotschafter ihr Publikum mit verblüffenden Experimenten faszinieren und ihre Gäste zum Schmunzeln, Staunen, Lachen sowie Tüfteln bringen. „Wir freuen uns, eine solch spektakuläre Wissenschafts-Show zu präsentieren, die bereits über eine Million Zuschauer begeistert hat“, betont Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz. Seit 18 Jahren beweisen die Physikanten, dass die perfekte Symbiose aus Enter- tainment und Naturwissenschaft gelingen kann. Wenn sie die Bühne betreten, wird Physik so glamourös wie ein Abend im Varieté, so witzig wie eine Comedy-Show und so packend wie ein Fußballendspiel: Fässer implodieren mit einem gewaltigen Knall, riesige Rauchringe fliegen durch die Luft und Gase verzerren die Stimmen der Darsteller bis zur Unkenntlichkeit. Das Konzept ist preisgekrönt: Ihre jüngste Auszeichnung ist die Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), die auch schon an Ranga Yogeshwar ging. Bei „PhysicsonStage“–einemWettbewerb, derPhysikalsSchul-undStudienfachattraktiver machen will – haben die Physikanten bereitsdirekt nach ihrerGründung imHerbst 2000stehendeOvationengeerntet.Undauch fürs Fernsehen baut das Team um Marcus Weber eindrucksvolle Experimente, unter anderem für die Wissenschaftssendung „Galileo“ oder „Frag doch mal die Maus“. Im 20-köpfigen Team bilden Physiker, Comedians,Musiker, Schauspieler undVeranstaltungstechniker die explosiveMischung: aufsehenerregend, äußerst unterhaltsam und ausdrücklich für Familien mit Kindern empfohlen. Die Gäste bei der „Nacht der Technik“ können die Physikanten um 18 Uhr, 20 Uhr und 21 Uhr jeweils in der Halle 3 des Bauzentrums erleben. Und auch bei diesem Vortrag wird moderne Wissenschaft auf besondere Weise demonstriert: „Künstliche Intelligenz (KI) in einer Smartphone-App zum Erlernen und Üben von Gesellschaftstänzen“ heißt das Projekt, das Prof. Dr. Ulrich Furbach (Universität Koblenz und wizAI solutions GmbH) sowie Klaus Genterczewsky, ein A-Trainer für Standardtanz, präsentieren. Gemeinsam erklären sie, welche KI -Techniken in der App eingesetzt sind. Sie erläutern maschinelles Lernen aus Sensordaten des Smartphones, das Nutzen von Augmented Reality, um Bewegungen zu erläutern und maschinelles Lernen , um den Rhythmus von Musikstücken automatisch zubestimmen. In einerDemonstration sehen die Zuschauer, wie diese Techniken dem Lerner helfen können, Walzer, Tango und andere Tänze zu erlernen. Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Raum 2.08 des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation. Schon eine Million begeisterte Zuschauer haben diese spektakuläre Show weltweit erlebt. Foto: Die Physikanten / Picasa 07 Die „Physikanten“ zeigen bei ihrer preisgekrönten Show, wie glamourös und witzig Wissenschaft sein kann.

Strahlen für die Welt DasRöntgen ist heute festerBestandderMedizin, aber auchvieler andererAnwendungsbereiche im täglichen Leben und Arbeiten. Wie sich die Bedeutung dieses Verfahrens gewandelt hat, beschreibt Ulrich Hennig in seinem Vortrag „Röntgen – früher und heute“. Er erklärt dabei ganz anschaulich, welcheEntwicklungdasRöntgen seit seiner Entdeckung gemacht hat und in welchen Bereichen des wissenschaftlichen, kriminalistischen und natürlich medizinischen Arbeitens es heutzutage angewendet wird. Der Referent ist der ehemalige Direktor des DeutschenRöntgen-Museums inRemscheid sowieKursleiter für Strahlenschutzkurse für Medizin, Technik, Feuerwehr und andere Fachgebiete. Er erklärt den Zuhörern, wer Wilhelm Conrad Röntgen war, auf welche Weise er die Strahlen erforscht hat, was er in diesem Bereich weiterentwickelt hat und wo die Röntgenstrahlen im Laufe der Geschichte –wie imBild imJahr 1896 – und heute angewendet werden. Um eine ganz andere Art von Strahlen geht es, wenn Klaus Völkel vomPlanetariumund der Sternwarte Sessenbach über „Die Sonne – Unser nächster Stern“ spricht. Die Sonne ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde und Klaus Völkel erklärt in seinem Vortrag, wie sie entstanden ist,woraus sie besteht,wie sie „funktioniert“ undwoher sie ihre Energie nimmt.DerExpertepräsentiertdemPublikum außerdem, wie die Sonne beobachtet werden kann und zeigt faszinierende Bilder unseres Zentralgestirns. Der Vortrag über die Sonne beginnt um 19 Uhr im Raum 2.81/2.82 im Neubau Mensa und ist ganz besonders gut für Familien mit Kindern geeignet. Foto: Archiv Deutsches Röntgen-Museum / Hennig 08 Der Vortrag über Röntgen beginnt um 19.15 Uhr im Raum 2.04 im Metall- und Technologiezentrum. Physik-Nobelpreis 2023 für „Schnappschüsse aus dem Atom“ Prof. Dr. Sascha Skorupka von der Hochschule Fulda erklärt das Forschungsgebiet der Attosekunden-Lichtimpulse, für die Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L’Huillier ausgezeichnet wurden. Es ist ein neues Format bei der „Nacht der Technik“, dort die Preisträger und das gewürdigte Thema des Physik-Nobelpreises aktuell und verständlich zu beleuchten. Sascha Skorupka spricht über Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L’Huillier, die imOktober ausgezeichnet wurden. Sie erhielten den Preis für experimentelleMethoden zur Erzeugungvon „Attosekunden-Lichtimpulsen“ imBereichder Elektronendynamik. Attosekunden sindMilliardstel einerMilliardstelsekunde. Elektronenverändern sich inAttosekunden.Derart kurze Ereignisse lassen sich nur mit spezieller Technologie untersuchen. Die Arbeit der Nobelpreisträger habe neue Instrumente zur Erforschung der Welt der Elektronen in Atomen und Molekülen geliefert, so die SchwedischeAkademiederWissenschaften inStockholm. Siehätten„dieTür zuextremkleinenZeiteinheiten geöffnet“. Agostini, Krausz und L’Huillier haben Methoden entwickelt, um extrem kurze Lichtimpulse zu erzeugen. Mit diesen „Schnappschüssen“ aus dem Atom können Forscher die Bewegung von Elektronen in festen Materialien untersuchen. Das kann helfen, Prozesse in der Materie zu verstehen und neue Technologien zum Beispiel in der Elektronik zu entwickeln oder verschiedene Moleküle zu identifizieren, etwa in der medizinischen Diagnostik. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr in Halle 3 des Bauzentrums. Vorträge über Röntgen, die Sonne und den Physiknobelpreis zeigen die Vielfalt der Wissenschaft.

Das All erleben Einen „Cosmic Kiss“ können die Besucher bei der „Nacht der Technik“ fast hautnah erleben, wenn Volker Schmid über die Ergebnisse und die Zukunft der deutschen Astronautik spricht. Die jüngsten ISS-Missionen der deutschen Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer verliefen äußerst erfolgreich. Volker Schmid ist der Missionsleiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Er stellt die Ergebnisse vor und berichtet, welche Pläne es für die Zukunft in der deutschen und europäischen Raumfahrt gibt. Dabei geht er als Experte auch darauf ein, welche gesellschaftliche Relevanz die Forschung im All und die astronautische Raumfahrt haben. Wer von Volker Schmid ins All entführt werden möchte, kann seinem Vortrag um 20.15 Uhr im Raum 2.01 im Metall- undTechnologiezentrumlauschen. Indie entgegengesetzteRichtunggeht es auf der Zeitachse, wenn Maja Nielsen sich mit den Nordmännern auf große Fahrt begibt: „Die Wikinger kommen!“ heißt es, wenn die Sachbuchautorin und Schauspielerin die Bühne betritt. Viele Hundert Jahre lang verbreitete ganz genau dieser Ruf Angst und Schrecken. Doch die Nordmänner waren nicht nur gefürchtete Krieger und tollkühne Seefahrer, sondern auch wagemutige Entdecker. In offenen Booten befuhren sie den Nordatlantik, immer auf der Suche nach neuen Siedlungsgebieten. Maja Nielsen begibt sich auf die Spuren der berühmten Wikinger und nimmt ihre staunenden Zuhörer mit auf große Fahrt in einem Drachenboot. Ihr Vortrag ist besonders gut für Familien mit Kindern geeignet und ist ab 20 Uhr im Raum 2.81/2.82 in der Mensa des Neubaus zu erleben. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ heißt es klipp und klar, wenn Ulrich Hennig darüber berichtet, wie Röntgentechnik hilft,Gefahren abzuwenden.Der ehemalige Direktor des Deutschen Röntgen-Museums in Remscheid ist Kursleiter für Strahlenschutzkurse für Medizin, Technik, Feuerwehr und viele weitere Bereiche. Er berichtet anschaulich, wie Röntgenstrahlen amFlughafeneingesetztwerden, beiGrenzkontrollen, aber auch zur Spionage und in der Technik. Der Fund von Sprengstoff in einem Kofferradio früher und heute ist da nur eine von vielen Geschichten. Die Zuschauer erfahren unter anderem, wie das Gepäck amFlughafenkontrolliertwird,wie man die Ladung von Lkw erkennen kann oder wie Geheimdienste Strahlen für ihre Arbeit nutzen. Dabei schlägt UlrichHennig gekonnt einen Bogen vom Jahr 1900 bis in die Gegenwart. Sein Vortrag beginnt um 20.15 Uhr im Raum 2.04 im Metall- und Technologiezentrum. Einen Ansatz, den Klimawandel zu unterstützen und den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen bei der Energieversorgung zu fördern, stellen Dr. Wolfgang Reiser und das Team des Interessenverbands Supraleitungvor. In ihren beiden Vorträgen zum Thema „Supraleiter unterstützen die Energiewende“ beleuchten sie, wie mit diesen wirkungsvollen Materialien elektrische Energie nachhaltig erzeugt und gespeichert, umweltschonend transportiert und hocheffizient genutzt werden kann. Um 20 Uhr erläutern sie im Raum 1.16 des Bauzentrums, welche Eigenschaften Supraleiter zur Schlüsseltechnologie für die weitere Entwicklung der Energietechnik machen. Die erfolgreichen ISS-Missionen mit Alexander Gerst und Matthias Maurer werden beim „Cosmic Kiss“ vorgestellt. 09 Wissenschaft kann man einfach überall erfahren, ob im fernen All, in der Vergangenheit bei den Wikingern oder am Koffer im Flughafen. Foto: ESA

Wegweisende Technik In den vergangenen Jahren hat sich die künstliche Intelligenz (KI) rasant weiterentwickelt. Anwendungen wie ChatGPT nehmen zunehmend Einfluss auf Bildung, Arbeitswelt und Kultur. Doch wie sieht die Praxis aus? Welche Beispiele gibt es? Wo liegen die Herausforderungen? Und vor allem–wiewollenwir in Zukunft mit dieser Entwicklung umgehen? Um 20.15 Uhr geht Christoph Krause vom Mittelstand-Digital ZentrumHandwerk imRaum2.08desKompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung undKommunikationdiesenFragestellungen anhand von konkreten Anwendungen aus Mittelstand und Handwerk nach. Eine weitere zukunftsweisende Schlüsseltechnologie mit enormem Potenzial für viele Gewerke bietet der 3D-Druck. Auch beim Herstellen von Keramikprodukten und feuerfesten Erzeugnissen eröffnet das additive Fertigungsverfahren neue Wege, den oftmals aufwendigen Formenbau zu erleichtern und den Materialverbrauch zu reduzieren. Das ist das Forschungsfeld der Arbeitsgruppe Feuerfest an der Hochschule Koblenz. Unter Leitung von Prof. Dr. Olaf Krause untersuchen sie imCeraTechCenter inHöhr-Grenzhausen nicht nur neueDrucktechnologien, sondern auch, wie bestehende Druckverfahren an keramische Werkstoffe angepasst werden können. Aber aufgepasst, so einfach ist das nicht! Bei Drucktechniken wie beispielsweise dem Contour-Crafting, der 3D-Betondrucktechnik aus demBauwesen, gibt es einiges zu beachten. Es muss ein lagenfreies, in alle Richtungen homogenes Gefüge entstehen. Zudem dürfen die Oberflächen der vorgefertigten Teile so gut wie keine Oberflächenrauheit aufweisen. Ganz schön knifflig! Die neuesten Erkenntnisse präsentiert Olaf Krause um21Uhr imRaum 1.16 des Bauzentrums. Zahlreiche Live-Aktionen, Ausstellungen undVorträge zuRaumfahrt undAstronomie laden Jung und Alt ein, gemeinsam den Blick zu den Sternen zu richten. So beginnt die Reise durch „Unser Universum“, dem Thema des aktuellen Wissenschaftsjahres des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, ab 14 Uhr im Foyer des Metall- und Technologiezentrums. Wie kann ich mich am Nachthimmel orientieren?Wofür sinddieTierkreis-Sternbilder gedacht gewesen? Diese und viele weitere Fragen rundumdie leuchtendenKonstellationenamnächtlichenHimmelszelt nimmt um 21 Uhr Klaus Völkel vom Planetarium und der Sternwarte Sessenbach ins Visier, wenn es in Raum 2.81/2.82 im Neubau Mensa heißt: „Bilder amNachthimmel –Geschichte und Geschichten der Tierkreiszeichen“. WiemithilfevonGravitationswellenzukünftig Ereignisse aus der Zeit kurz nach dem Urknall belauscht, Sternbeben erforscht und Supernova-Explosionen analysiert werden sollen, erklärt Dr. Harald Lück von der LeibnizUniversitätHannover um21.15Uhr im Raum 2.01 des Metall- und Technologiezentrums. Das Thema ist hochaktuell. „Das Zittern der Raumzeit“ in Form von Gravitationswellenwurdebereits vonAlbert Einstein vorhergesagt, konnte aber erst im Jahr 2015nachgroßen technischenAnstrengungen experimentell direkt nachgewiesen werden. Dank der stetigen Verbesserung der Detektoren ist es nun möglich, mehrere Signale pro Woche aufzuzeichnen, die aus weit entfernten Regionen zu uns gelangen. 10 Viele Technologien führen in die Zukunft – und zu den Sternen. Helle Sterne fügen sich am Nachthimmel zu Bildern zusammen. Was bedeuten sie? Foto: Klaus Völkel

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Zu den Sternen! Was kann Künstliche Intelligenz und wo sind ihre Grenzen? Das „Bewusstsein“ wird in verschiedenen wissenschaftlichen Fachdisziplinenuntersucht unddiskutiert. Anhand einiger (Gedanken-)Experimente nähert sichUlrikeBarthelmeßvomVellore Institute of Technology Chennai gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Furbach von der Universität Koblenz und wizAI solutions GmbH diesem Thema. Bei ihrem Vortrag „Computer auf dem Weg zum Bewusstsein“ diskutieren sie um 21.15 Uhr im Raum 2.08 des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation, inwieweit der Begriff „Bewusstsein“ auf KI-Systeme anwendbar ist. In der Fernsehserie Star Trek wurden von Anfang an technische Visionen gezeigt, die zum Zeitpunkt der Produktion reine Science-Fiction waren. Vieles davon ist mittlerweile Realität geworden. Was die Energieerzeugung und -speicherung für das Raumschiff Enterprise und seine Antriebssysteme betrifft, ist die Lücke zwischen Science-Fiction und Realität jedoch noch recht groß. Dr. Hubert Zitt von der Hochschule Kaiserslautern erläutert in seinem Vortrag „Energie- und Antriebstechnik bei Star Trek“, wie die FusionsreaktorenundderWarp-Antrieban BordderEnterprise funktionierenundstellt die Energieversorgung von technischen Geräten bei Star Trek vor. Für reichlich Gesprächsstoff um 22 Uhr in Halle 3 des Bauzentrums ist gesorgt! Gaia ist die große Astrometrie-Mission der Europäischen Raumfahrt-Agentur ESA. Seit mehr als neun Jahren macht die Gaia-Sonde jeden Tag mehr als 20 Millionen astrometrische und photometrische Messungen und nimmt zusätzlich über siebenMillionen Spektren auf. Dank dieser Daten entsteht das bislang umfangreichsteundgenauesteSternenverzeichnis – einschließlich neuer Erkenntnisse, die die Astronomie und ihre Teilgebiete revolutionieren werden. Im Juni 2022 wurde der dritte Gaia-Katalog mit mehr als 1,8 MilliardenSternen veröffentlicht. Er stellt Positionen, Eigenbewegungen, Parallaxen und viele andere Sternparameter in bisher unerreichterGenauigkeit sowohl denWissenschaftlern als auch der Öffentlichkeit zurVerfügung.Dennoch ist dieseAusgabe immer noch nur vorläufig. Die nächsten beiden Gaia-Kataloge werden erheblich umfangreicher, vielfältiger und genauer sein. Im Vortrag „Von kosmischen Immigranten und Invasoren“ präsentiert Dr. Michael Biermann vom Astronomischen Rechen-Institut am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg um 22.15 Uhr im Raum 2.01 des Metall- und Technologiezentrums wissenschaftliche Erkenntnisse, die erst durch Gaia ermöglicht wurden und die ein neues Zeitalter der Astronomie einläuten werden. Ein Modell des Gaia-Satelliten können die Besucher der „Nacht der Technik“ schon ab 14 Uhr im Foyer des Metall- und Technologiezentrums bestaunen. Dort wird Michael Biermann auch kleine und große Astronauten ins Weltall entsenden undsiemitVR-Brillenauf eineReisedurch „Unser Universum" schicken. Wir sind noch weit von den Möglichkeiten der Energiespeicherung und E-Mobilität, wie sie bei Star Trek gezeigt werden, entfernt. Können wir dennoch davon lernen? Foto: Jo Steinmetz 13 Die „Nacht der Technik“ lädt ein zu Gedankenreisen, die über die Grenzen des Möglichen hinausgehen.

Wissenshungrig Was macht aus einer relativ einfachen Bratwurst eineBerlinerCurrywurst?Woher kommtdiepikanteSchärfe,dieunsereZunge gerade so stark reizt, dass wir dies nicht als Schmerz, sondern als wohlige Schärfe empfinden? Der Chemiker Prof. Dr. Klaus RothvomInstitut fürChemieundBiochemie der Freien Universität Berlin deckt das chemische Geheimnis der Berliner Currywurst auf. Kostproben „Auf eigene Gefahr!“ gibt es um 22.15 Uhr im Raum 2.81/2.82 im Neubau Mensa. Ebenfalls um 22.15 Uhr werden im Raum 2.08 des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation mit Hilfe der Quantenmechanik momentan unlösbareProbleme geknackt. DerVortrag „Quantencomputing“ des Physikers Prof. Dr. Hendrik Bluhm vom JARA-Institut für Quanteninformation der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich veranschaulicht die Grundprinzipien des QuantencomputingsundgibteinenEinblick in den aktuellen Stand der Forschung. 14 Was haben die Berliner Currywurst und die Quantenphysik gemeinsam? Beide stehen im Mittelpunkt von wissenschaftlichen Vorträgen bei der „Nacht der Technik“! Bei all dem Gehirnjogging während der „Nacht der Technik“ ist es logisch, dass ein großes kulinarisches Angebot für das leibliche Wohl sorgt. Foto: Klaus Roth www.jung-kraemer.de mehr • Photovoltaik • Heizung • Sanitär • Solar • Kundendienst 57644 Hattert Tel. 0 26 62 / 79 11 Wärme und mehr • • Sola JETZT AUCH IN IHRER NÄHE AUGUST-HORCH-STR. 13 56070 KOBLENZ · TELEFON 0261 702025-0 ParTner des handWerKs

40 Jahre Bauzentrum 16 Am Freitag noch Aus- und Weiterbildungszentrum, präsentiert sich das Bauzentrum für die „Nacht der Technik“ als riesige Show-Bühne. Ganz nebenbei feiert es seinen 40. Geburtstag. Dort, wo am 4. November voraussichtlich wieder mehr als 10.000 Besucher in den Bildungszentren der Handwerkskammer (HwK) Koblenz die „Nacht der Technik“ erleben, wurde ab 1979 das Bauzentrum als erstes Objekt eines HwK-Gebäudeensembles in der August-Horch-Straße 6 bis 8 geplant. Am 19. Oktober 1983 ging es in Betrieb. Dieser Teil der „Nacht der Technik“-Veranstaltungsfläche feiert aktuell also seinen 40. Geburtstag! 18 Bauhallen mit 288 Werkstattplätzen sowie drei Hallen für Sondermaßnahmen mit 48 Werkstattplätzen wie auch zwölf Räume für den theoretischen Unterricht standen ab 1983 auf 7.000 Quadratmetern für die Aus- und Weiterbildung in den Bauhandwerken zur Verfügung. Maurer, Straßenbauer, Fliesenleger, Zimmerer, Tischler oder Stuckateure fanden unter einem Dach ideale Voraussetzungen für die praktische wie auch theoretische Schulung. Im Jahr 2000 weihte die HwK den Erweiterungsbau als „multifunktionales Zentrum mit allen Möglichkeiten moderner Technik“ ein. Insbesondere das Maler- und Lackiererhandwerk wie auch die Kunststoffbearbeitung sind hier heimisch.In 40 Jahren absolvierten rund 200.000 Teilnehmer im Bauzentrum ihre überbetriebliche Ausbildung. Dem ersten Schritt Ausbildung folgte in vielen Fällen die Weiterbildung oder Meisterqualifikation – ebenfalls in den Werkstätten und Unterrichtsräumen dieser Einrichtung. Für die „Nacht der Technik“ vollzieht das Bauzentrum eine beeindruckende Wandlung, wenn auf die letzten Unterrichtsstunden am Freitag der Umbau über Nacht folgt. Dann sind die großen Werkstätten Veranstaltungshallen und bieten Hunderten großer und kleiner Besucher Platz, um den „Physikanten“ oder Jean Pütz bei spektakulären Erklärungen und Experimenten zu folgen. Noch am gleichenWochenende verwandelt sichdie Show-Bühne zurück in das altbekannte Bauzentrum, das am Montagmorgen mit 34 HwK-Mitarbeitern wieder seine jungen Maurer, Zimmerer oder Straßenbauer begrüßt und für den Weg Richtung handwerkliche Zukunft fit macht. Foto von der feierlichen Einweihung des Bauzen- trums 1983 Für 222 Jugendliche des ersten Ausbildungsjahres in Bauhandwerken begannen jüngst die Lehrgänge der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) im Bauzentrum, das vor 40 Jahren seinen Betrieb aufnahm. Foto: Laura Antonia Herzmann Foto: Godehard Juraschek

■ 3D - WW GmbH additive Fertigung ■ Ada-Lovelace Projekt der Hochschule Koblenz ■ Ada-Lovelace Projekt der Universität Koblenz ■ Adolf Würth GmbH & Co. KG ■ aero DCS GmbH ■ Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen ■ Air Liquide Deutschland GmbH ■ Airfield Classics ■ Airmazing - Airbrush & Pinstriping ■ Alfred Wenz ■ and more Veranstaltungstechnik GmbH ■ Arnz Flott GmbH ■ auto motor und sport Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring GmbH & Co. KG ■ Autohaus Scherhag GmbH ■ Bosch Thermotechnik GmbH - Junkers Deutschland ■ Bosch Thermotechnik GmbH - Buderus Deutschland ■ Brillux GmbH & Co. KG ■ Brütsch-Rüegger Tools GmbH Deutschland ■ Bundeswehr / Karriereberatungsbüro Koblenz ■ Citeart ■ CNC-Multiservice ■ Cut Solutions GmbH ■ DampfeisenbahnFinkHatzenport -DeutzThomas ■ Das i-Tüpfelchen ■ David-Roentgen-Schule Neuwied ■ DEHN SE ■ DESIGNOBERFLÄCHEN-STUDIO ■ Deutscher Amateur-Radio-Club DARC ■ Deutscher Gewerkschaftsbund Region Koblenz ■ Deutscher Verband für Schweißen und verwan- dte Verfahren e.V. / Bezirksverband Koblenz ■ Dr. Boy GmbH & Co. KG ■ Dr. Johannes Heidenhain GmbH ■ E. Volz Werkzeughandels GmbH ■ Effect Isi ■ Eifler NSU Freunde e. V. ■ Energieversorgung Mittelrhein AG ■ ETA Industrievertretung ■ EWM AG ■ Fahrrad Rieth ■ FELDERGROUPAusstellungszentrumLohmar ■ fischer Deutschland Vertriebs GmbH ■ FPS Werkzeugmaschinen GmbH ■ frogblue Smart Building Technology ■ Fronius Deutschland GmbH ■ Internationales PHONO + RADIO-MUSEUM Dormagen am Rhein e. V. ■ H2BZ Netzwerk RLP e. V. ■ Handwerkskammer Koblenz ■ HanzlikGmbHFahrzeug-+Betriebseinrichtungen ■ Hausbierbrauerei Mario Miedl - Stromberger Urbräu ■ haxko e. V. ■ Hochschule Koblenz ■ Hochschule RheinMain ■ HPS Homepower Solutions AG ■ HUF HAUS GmbH u. Co. KG ■ igus GmbH ■ Innomax AG ■ Innung für Elektro-, Gebäude- und Informations- technik Rhein Mosel ■ Interessenverband Supraleitung e.V. ■ J. Schmalz GmbH ■ Jakob Stockschläder GmbH & Co. KG ■ Jungbluth Fördertechnik GmbH & Co. KG ■ JungheinrichVertriebDeutschlandAG&Co.KG ■ KE Engineering GmbH ■ Kevag Telekom GmbH ■ Knapp GmbH ■ KOLab Makerspace Mayen-Koblenz gGmbH ■ Kompetenzzentrum Digitales Handwerk ■ Köster & Co. GmbH ■ KRS-Solutions ■ KRUPS GmbH ■ Kunststoffzentrum Koblenz ■ KUNZMANN Maschinenbau GmbH ■ KWB Deutschland GmbH ■ Landesamt für Vermessung und Geobasisinfor- mation Rheinland-Pfalz ■ Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz ■ Landesinnungsverband des Dachdeckerhand- werks Rheinland-Pfalz ■ Lechler Coatings GmbH ■ Light Design Development ■ Lorch Schweißtechnik GmbH ■ Lotz Karosserie- und Fahrzeugtechnik GmbH ■ Lucky Pottery ■ Mafell AG ■ MakerSpace Mayen-Koblenz gGmbH ■ Mark 3D GmbH ■ Metallhandwerker-Innung Koblenz ■ Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk ■ Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk Schau- fenster Bayreuth ■ Mittelstand-Digital Zentrum WertNetzWerke ■ Munsch Kunststoff-Schweißtechnik GmbH ■ Öfen Stefan Dehn GmbH ■ Okuma Deutschland GmbH ■ pausenloskreativ e. K. / Sabrina Schmidt ■ Pico Group ■ PITEC Deutschland GmbH ■ Powerboat Racingteam Moselstern ■ Prima Power GmbH ■ PTS Automation GmbH ■ QMAX ENGINEERING GMBH ■ Riello UPS GmbH ■ Robert Bosch Power Tools GmbH ■ Sanitär-Heizung-Klimatechnik-Innung Rhein- Westerwald ■ Schmieden Robotics GmbH & Co. KG ■ SCHÜTZ GmbH & Co. KGaA ■ SchweissCON GmbH ■ Schweißtechnik Stausberg GmbH ■ SchweißtechnischeLehranstalt derHwKKoblenz ■ Siemens AG ■ Smart Cobotix GmbH ■ STRABAG AG Direktion Mitte-West Bereich Lahnstein ■ Suhner Deutschland GmbH ■ Technische Hochschule Bingen ■ TENADO GmbH ■ tim tools-in-motion GmbH ■ Universität Koblenz ■ Universität Koblenz / Kinder Technik Ferien Camps ■ Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG ■ VauQuadrat GmbH ■ VDI Mittelrheinischer Bezirksverein e. V. ■ Vectotax Software GmbH ■ Viessmann Deutschland GmbH / Niederlassung Koblenz ■ voestalpine Signaling Sainerholz GmbH ■ wallPen GmbH ■ WEILER Werkzeugmaschinen GmbH ■ Westwoodlabs e. V. ■ Zimmer GmbH ■ Zimmerer-Innung Mittelrhein ANZEIGEN 17 „Nacht der Technik“: Ausstellerverzeichnis JETZT NEU! Ihre neue Photovoltaikanlage als Rundum-Sorglos-Paket: SCHÜTZ steht Ihnen als kompetenter Partner zur Seite und bietet alles aus einer Hand: Beratung, Planung, Installation, Inbetriebnahme sowie Netzanmeldung und Wartung. SCHÜTZ Photovoltaik: SOLARSTROMgeht auch einfach. www.schuetz-energy.net

Doppelleben voller Spannung und Schweiß Michael Krämer lebt in zwei Welten. Wie ein Doppelagent, nur legal und viel unterhaltsamer. Unter der Woche dreht sich bei ihm alles um Bolzenschweißmaschinen und Vorträge vor Schweißern. Aber am Wochenende oder im Urlaub, am liebsten an der Nordsee, da kommt „Micha“ Krämer zum Vorschein, der Autor, der mit Westerwaldkrimis, Jugendbüchern und Nordseeromanen seit 2009 einen Bucherfolg nach demnächsten in die Tasten seines Laptops tackert. Das neueste, „Heimlich, still und Leiche“ ist erst vor wenigen Wochen erschienen. Wenn er schreibt, taucht der gelernte Elektriker völlig ab in eine Welt, in der er bisher 25packende, unterhaltsameRomane erdacht und sich eine bundesweite Fangemeinde aufgebaut hat. DannversinktMicha Krämer am Laptop in seine Geschichten, entwickelt schrullige, bezaubernde, einzigartigePersönlichkeiten.Unddas so intensiv, dass ihm seine Frau „die Hunde mit in den Urlaub gibt, weil sie weiß, dass ich sonst die Ferienwohnung während des Schreibens nicht verlasse.“ Dabei hat sich die vielleicht beeindruckendste Story – seine Erfolgsgeschichte – durch einige Zufälle, Mut und die ganz eigene Art des sympathischen 53-Jährigen aus Kausen im Kreis Altenkirchen quasi von selbst geschrieben. Ein „grottiger Schüler“ sei er gewesen, erinnert er sich. Deutsch 5, Musik 5. Heute ist erKultautor undbegleitet seine beliebten Lesungenmit derGitarre. Auch alsMusiker ist er längst bekannt. Doch zunächstmachte Michael Krämer eine Ausbildung, ganz klassisch in der Firma Robert Thomas in Neunkirchen. Dann ging es los: Nach der Gesellenprüfung kündigte er „morgens um 5 Uhr“, wechselte zu einer Herdorfer Firma, bei der er Schweißmaschinen reparierte und zerstörungsfrei Werkstoffe prüfte. Nach dem Zivildienst machte er seinen Techniker, wollte sich selbstständig machen, traf jedoch an der Imbissbude einen Schulfreund. Der arbeitete bei einer Firma, die einen Elektriker mit Schweißerfahrung suchte. Michael Krämer startete dort durch, arbeitete im Vertrieb, hielt Vorträge über das Schweißen – auch bei der Handwerkskammer (HwK) Koblenz. Hier wurde Peter Eich, Leiter der Berufsbildenden Zentren auf ihn aufmerksam, riet ihm, den Schweißfachmann bei der HwK zumachen. Krämer absolvierte diese Ausbildung berufsbegleitend. Parallel erwachte der Autor zum Leben. Ebenfalls durch einen Zufall: Sein Sohn fand an Weihnachten alle Kinderbücher langweilig, wollte zocken. „Soll ich Dir etwa ein Buch schreiben?“, fragte Micha Krämer. Wenige Stunden später präsentierte er seiner erst ungläubigen Frau die ersten beiden Kapitel eines Jugendbuchs, dasdieNibelungensagekindgerecht erzählt. Da hatte er bereits seinErstlingswerk „Keltenring“ verfasst, aus Langeweile während einesKlinikaufenthalts. Es folgtenZufälle, bei denen er Verleger kennenlernte oder den Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf, der Krämers „Zu-Spät-Lese“ beim Betzdorfer Krimifestival besuchte. Bis heute liebt Krämer seine Parallelwelten. Und wenn doch mal jemand den Autor als Schweißfachmann anspricht oder umgekehrt, zieht er freundlich aber konsequent eine Grenze. Deshalb ist er bei der „Nacht der Technik“ auch als Experte für Schweißen dabei und nicht für Angstschweiß beim Krimilesen. Kontakt: Autor Micha Krämer micha@micha- kraemer.de www.micha- kraemer.de und Köster & Co. GmbH info@koeco.net Tel. 02333 / 8306-0 www.koeco.net Experte im Bolzenschweißen Wenn er nicht gerade ein Buch schreibt, arbeitet Michael Krämer als regionaler Vertriebsleiter bei der Köster und Co. GmbH (KöCo) in Ennepetal. Das Unternehmen bietet Bolzen und Bolzenschweißtechnik und ist auf Baustellen weltweit im Einsatz. Michael Krämer ist als Schweißfachmann Verkaufsgebietsleiter und begleitet den Einsatz von Schweißmaschinen, -pistolen, -bolzen oder -robotern auf Baustellen vor Ort. Das Foto oben hat er während Bolzenschweißarbeiten an der Allerbrücke inVerden gemacht. Schiffsbau oder Brücken sind typische Einsatzorte. Als Experte in Theorie und Praxis hält er zusätzlich für Schweißer Vorträge über das Schweißen. Bei der „Nacht der Technik“ spricht er um 21.15 Uhr im Raum 1.45, Metall- und Technologiezentrum, über Bolzenschweißen im Brücken- und Stahlbau. 18 Zwischen Bolzenschweißgerät und Tastatur lebt der gelernte Elektriker Micha Krämer seinen Traum. Mit bisher 25 Büchern ist er längst Kultautor. In der „Nacht der Technik“ tritt er allerdings als absoluter Schweißfachmann auf. Foto: Mika Krämer Foto: Michael Krämer

So geht es weiter... Natürlich ist die „Nacht der Technik“ ein wahrer Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Handwerkskammer (HwK) Koblenz. Sie ist eine hervorragende Plattform, um der Öffentlichkeit vielfältige Facetten des Handwerks, der Technik, Forschung und Wissenschaft zu präsentieren. Doch auch jenseits der „Nacht der Technik“ gibt es bei der HwK Koblenz viel zu erleben. Neben handwerksinternen Großveranstaltungen wie Meisterfeier, Altmeisterfeier oder der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“gibt es zahlreicheöffentlicheEvents. Zusätzlich zur spektakulären „Nacht der Technik“, die regelmäßig mehr als 10.000 Besucher anzieht und im Jahr 2024 am 9. November ihre 16. Auflage erlebt, gibt es unter anderem diese Angebote: Winterausstellung Knapp zwei Wochen nach der „Nacht der Technik“ steht die nächste Veranstaltung der HwK Koblenz an, die von der Bevölkerung immer mit Spannung erwartet wird: Die beliebte Winterausstellung bietet Objekte der Spitzenklasse. Unikate und Kleinserien aus Keramik, Glas, Holz, Metall, Seide und Leder, edlen Metallen und Edelsteinen machen die Wahl für Kauflustige zur Qual. Wer auf der Suche nach einem Geschenk ist oder sich selbst für schöne Dinge interessiert, wird in der GalerieHandwerkKoblenz, Rizzastraße 24 bis 26, 56068Koblenz sicher fündig.Mit der Vielfalt aus farbenfroherKeramik, pfiffigen Accessoires, einzigartigem Schmuck oder mundgeblasenemGlas (Foto) bleibenkeine Wünsche offen. Geöffnet ist die Ausstellung vom16. November bis 21. Dezember, montags bis samstags von 11 bis 17 Uhr. Am Samstag, 25. November findet dort außerdem die traditionelle Weihnachtsbäckerei mit Kindern statt. Informationen: galerie@hwk-koblenz.de Le Championnat du Chocolat Die HwK Koblenz lädt in Kooperation mit der Stadt Koblenz erneut zu Le Championnat duChocolat àCoblence ein. Erstmals wird in beiden Wettbewerben die deutsche Meisterschaft ausgetragen. Am16. und 17. März 2024 treffen sich im Kurfürstlichen Schloss zu Koblenz wieder Top-Chocolatiers. SpitzenproduktewieTafelschokolade, Pralinen, Trüffel, Wein und Spirituosen werden präsentiert. Die Schokoladenwettbewerbe im Bereich „Freestyle“ und „Artistik“ über das Thema „Die schöne Form der Schokolade“mit Teilnehmern aus ganz Deutschland lockenTausendeBesucher an. Infos:www.championnat-du-chocolat.info Azubispots Junge Menschen und Arbeitgeber zusammenzubringen, ist Ziel der Azubispots, die dieHwKKoblenzmit Partnernanbietet.Die Freiluftmessemit umfangreicher Beratung und vielfältiger Unternehmermeile ist bei Jugendlichen ein echter Publikumsmagnet geworden und soll auch im Jahr 2024 an mehreren Standorten stattfinden. Informationen dazu gibt es während der „Nacht der Technik“ in Halle 5.1 im Bauzentrum. Tag des Brotes Am 5. Mai 2024 ist „Tag des Deutschen Brotes“, an dem es darum geht, die Vielfalt des Brotes mit allen Sinnen zu genießen. Dieser wichtigste Feiertag der backenden Zunftwirdnatürlichauch inKoblenzwieder angemessen begangen. Aktuelle Informationen über Veranstaltungen und Angebote gibt es unter www.hwkkoblenz.de 19 Von Azubispots bis Schokolade: Die Handwerkskammer Koblenz überrascht das ganze Jahr hindurch mit spannenden Veranstaltungen für die Öffentlichkeit. Foto: Klaus Herzmann alle Inhalte im Programmheft

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