Handwerk Special Nr. 231 vom 20.06.2020

Ausflugstipp mit dem Handwerk / Draisinefahrten im Glantal Nr. 231 20. Juni 2020 www.handwerk-special.de 5 Infos zum Glan- Blies-Radweg: www.pfalz.de/de/ route/glan-blies- radweg Mit der Draisine im Glantal fahren Eine still gelegte Eisenbahnstrecke im Glantal lädt auf 40 Kilometer Streckenlänge zum Drai- sinenfahren ein (Bild oben). Sie gilt mit ihren 28 Haltepunkten, gastronomischen An- geboten und Sehenswürdigkeiten entlang der ehemaligen Bahnverbindung von Altenglan über Lauterecken (20 km) bis nach Staudernheim (40 km) als eine der schöns- ten Draisinenstrecken in Deutschland. Das Angebot der Fortbewegungsmittel geht dabei mit der Zeit: wie beim Radfahren kann ausschließlich mit Muskelkraft gefahren werden oder auch mit Elektrounterstützung wie auch „Hand-Bike“. Dann heißt das Fahrzeug Handhebeldrai- sine. Und selbst eine Planwagendraisine für 20 Mitfahrer ist im Angebot. Diese wird vom Traktor gezogen. Infos und Buchungsmöglichkeiten gibt es im Internet: www. draisinentour.de Foto:Klaus Herzmnann Foto:Klaus Herzmnann Wo’s Radfahren Spaß macht Auf Raumbach folgt Rehborn, wo ein gemütliches Gartenlokal zum Ver- weilen einlädt. Aber auch der nächste bedeutsame kulturelle Höhepunkt auf unserer Tagestour lässt nicht lange auf sich warten. Der Disibodenberg in der Nähe von Odernheim am Glan, den wir auf allerbesten Asphaltbahnen erreichen. Hier lebte und wirkte einst Hildegard von Bingen. Heute findet der Besucher inmitten eines Naturschutzgebietes einen romantischen Ort mit einer Klosterruine vor, deren grandiose Steinmetzarbeiten in dieVergangenheit entführen. Danach sind es nur nochwenigePedaltritte, dieuns vom Ziel inStaudernheimtrennen, demOrt,wo derGlan-Blies-Radweg zumNaheradweg wird und sich unser munterer Begleiter in die Nahe verabschiedet. Hier endet auch die Draisinenbahn. Schlusspunkt mit Akzenten Wir halten jetzt auf dem Nahe-Radweg auf Bad Sobernheim zu, gespannt was das Etappenziel alles an Überraschungen parat hält. Der über dieGrenzenhinaus bekannteBar- fußpfadgilt als einer derHöhepunkte inder Region.SchonlangekeinGeheimnismehr, war er der erste seiner Art in Deutschland. Ein 3.500 Meter langes unvergessliches Abenteuer für Groß und Klein. Fühlen, tasten, erleben – immer ganz nah dran an der Natur sein versteht sich. Unweit entfernt davon wartet das eindrucksvolle Freilichtmuseum, das malerisch in einem Seitental der Nahe seinen Bestimmungs- ort gefunden hat. Auf sehr anschauliche Weise wird dem Besucher das Leben der vergangenen500 Jahre inRheinland-Pfalz vermittelt. Gleich vier Museumsdörfer mit Dorfschmiede, Kaufmannsladen, Wassermühle, Schulhaus, Friseursalon aber auchFleischerei undBackhaus dürfen hier nicht fehlen. So viel Bewegung, so viele kulturelle und spannende Einblicke in diesen Landstrich machen natürlich hungrig und durstig. Wer es dann gerne deftig, rustikal und landestypisch liebt, dem empfehlen wir die hiesige Spezialität zu kosten: Haus- gemachte „Gefillde“, gefüllte Klöße mit einer Speckrahmsauce und Sauerkraut, mit deren Gaumenfreuden sich ganz wunderbar ein gelungener Tagesausflug beschließen lässt.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzU4Mzk=