Handwerk Special 107 vom 15.10.2005


Schnell, gründlich & unkompliziert

Hausbau: IHK-Hauptgeschäftsführer und Bauherr Hans-Jürgen Podzun lobt „seine“ Handwerker

Entdecken, staunen und mitmachen: Die Schüler schauten Handwerksmeistern und Lehrlingen über die Schulter und probierten ihre eigenen Fähigkeiten aus. Foto rechts: Eröffnung des Sekundar-I-Festes beim Handwerk.

hier noch der Bagger, heute das Sofa in unserem Wohnzimmer. Schnell und gründlich haben sie gearbeitet,” lobt Hans-Jürgen Podzun die Bauunternehmen, mit denen er auf dem Koblenzer Asterstein den Traum vom Eigenheim verwirklicht hat.

Nach acht Monaten Bauzeit ist der Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz mit seiner Familie nun nicht mehr Bauherr, sondern Bewohner – „ein sehr zufriedener, denn alles wurde so umgesetzt, wie wir es uns wünschten“.

Es kommt auf die richtige Vorbereitung an, weiß Hans-Jürgen Podzun aus eigener Erfahrung. „Nichts ist schlimmer für den Architekten und die ausführenden Unternehmen, als ein unentschlossener Bauherr.“ Bei der Suche nach den richtigen Partnern ist der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer einen einfachen Weg gegangen. „Es sollten erfahrene Betriebe aus der Region sein, die zum Zuge kommen. Die Handwerker habe ich da gesucht, wo sie quer durch alle Gewerke und nach Fachbereichen übersichtlich geordnet seit Jahren zu finden sind: in ‚Handwerk Special‘.“

So nutzte der Mann aus der IHK-Spitze das Medium der HwK, das seit 1988 in Zusammenarbeit mit der Informa GmbH des Mittelrhein-Verlages für die Leser der Rhein-Zeitung herausgegeben wird. „Redaktionell werden Themen einfach und verständlich beschrieben, passend zum Thema machen die Handwerksbetriebe mit ihren Inseraten auf sich aufmerksam. Eine echte Hilfe in der Bau-Planung“, lobt Podzun das Medium und die Handwerker, die er hier fand.
Direkter Draht wichtig

Auch für die ausführenden Architekten Ralf Schubert und Michael Thillmann aus Koblenz ergaben sich über diesen Auftrag neue Kontakte zum Handwerk: „Wir haben in der Vorbereitung sehr eng mit dem Bauherrn geplant und seine Wünsche auch bei der Auftragsvergabe berücksichtigt. In Ausführung und Pünktlichkeit lief weitgehend alles reibungslos – das spricht für sich.“

Auf den direkten Draht zu „seinen“ Handwerkern wollte Bauherr Podzun trotz des Bau-Managements aus einer Hand nicht verzichten. „Ich finde es gut und wichtig, die Gesichter hinter einer Leistung kennen zu lernen.“ Zu diesem persönlichen Kontakt zählt für ihn auch, „nicht nur anzusprechen, wenn etwas nicht klappt. Ich war mit den Unternehmen sehr zufrieden und habe dies den Meistern und ihren Mitarbeitern auch deutlich gesagt“.

Über die Lektüre von „Handwerk Special“ hat Hans-Jürgen Podzun zwölf Unternehmen aus Redaktion und Anzeige für sein Bauvorhaben gefunden. „Ein klares Argument für solche Magazine, die regionale Wirtschaft beleuchten und dieser Aufträge verschaffen. Dem Verbraucher bieten sie den Vorteil, dass er über ein breites Leistungsspektrum vor der Haustür informiert wird.“

So geht der Hauptgeschäftsführer davon aus, dass „die Bedeutung solcher Publikationen ergänzt durch elektronische Medien steigen wird“. Entsprechend gibt die IHK das „IHK Journal“ an ihre Mitglieder heraus, das sich „auf die Region konzentriert und für die Unternehmen einen hohen Nutzwert hat“.

Nachgefragt: Wie beim Heizen sparen?

Heizungsbauermeister Friedhelm Göron „Mais Heizung, Lüftung, Sanitär“, Koblenz

Die Preise für Heizöl und Gas steigen und niemand rechnet damit, dass sie so schnell wieder fallen werden. Ein Weg, die Kosten stabil zu halten, ist der sparsame Einsatz beim Dreh am Heizungsventil. „Beim Sparen hilft aber auch eine sinnvolle Programmierung moderner Heizungssysteme“, so Friedhelm Göron, Handwerksmeister und Geschäftsführer des Unternehmens „Mais Heizung, Lüftung, Sanitär“ aus Koblenz. „Diese lassen sich über ein kleines Computerprogramm so einstellen, dass die Heizung nur dann läuft, wenn es wirklich notwendig ist.“

Weitere Möglichkeiten, um die Haushaltskasse zu schonen, sind die regelmäßige Wartung der Anlage, so bei der Ölheizung, „bei der die Verschmutzung im Kesselbereich schon 10 bis 15 Prozent Mehrkosten verursachen kann“. Renner, so Göron, sind im Augenblick Geräte der Gasbrennwerttechnik. „Im städtischen Bereich sind auch Wärmepumpen stark nachgefragt, die auch bei der Sanierung bestehender Häuser nachgerüstet werden.“ Auch das Heizen mit Pellets ist auf dem Vormarsch, „das aber eine ausreichende Lagerfläche vorausetzt“.

Haustraum verwirklicht: Bauherr und ausführende Handwerker

„Auf die richtige Planung kommt es an“, weiß Bauherr Hans-Jürgen Podzun und suchte vor Baubeginn in „Handwerk Special“ nach „seinen“ Handwerkern.

Mit Erfolg. Zum Fototermin am fertigen Haus trafen sich noch einmal die beteiligten Handwerksunternehmer (von links): Friedhelm Göron (Mais Heizung, Lüftung Sanitär, Koblenz), Hans-Jürgen Podzun, Stefan Lessnich (Raumausstattung „design im raum“, St. Sebastian), Stefan Merz (Holzbau Merz, Siershahn), Cristoph Hansen (Elektro Hansen, Koblenz), Peter Port (Kroth Bau, Andernach), Markus Kemp (Dachdeckerei Kemp, Osterspai), Vinzenz Baldus (Malerbetrieb Stockhausen & Kallmes) sowie Carsten Dyck (CD-Bau Putzarbeiten, Urbar).

Kein Mais-terschuss beim „Meisterschuss!“

Mais GmbH“ aus Polch nicht recht laufen - trotz Trainingsplan, neuer Trikots und motivierender Sammlung aller Zeitungsartikel über den „Meisterschuss!“. Mit 0:18 Toren sind die Metallbauer die einzige Mannschaft des Fußball-Pokals aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz, die ohne Torjubel heimfuhr. „Unsere Stärke liegt eindeutig im handwerklichen Bereich“, stellt Metallbauermeister und Mannschaftskapitän Andreas Lüttger mit Blick auf den sportlichen Teil der jüngeren Unternehmensgeschichte klar. „Und trotzdem hat es uns sehr viel Spaß gemacht. Sollte es eine Neuauflage des Turniers geben, sind wir wieder dabei. Wir werden dann wesentlich früher mit dem Training beginnen und auch taktische Varianten einstudieren.“ Dann sollte der Mais-terschus auch im „Meisterschuss!“ sitzen ...