Handwerk Special 101 vom 23.10.2004


Riesenschritt auf der Karriereleiter

Maurer schaffen praktischen Teil der Meisterprüfung mit Bravour

Den praktischen Teil ihrer Meisterprüfung haben die angehenden Maurermeister erfolgreich bestanden. Nun geht es für viele in die Theorie, in der unter anderem Fähigkeiten in Betriebswirtschaft vermittelt werden.
Den praktischen Teil ihrer Meisterprüfung haben die angehenden Maurermeister erfolgreich bestanden. Nun geht es für viele in die Theorie, in der unter anderem Fähigkeiten in Betriebswirtschaft vermittelt werden.

10 zukünftige Maurermeister sind stolz auf das Geleistete. Sie haben die praktische Meisterprüfung erfolgreich bestanden. 16 Stunden hatten sie Zeit, um eine Ziermauer aus kleinformatigen, künstlichen Steinen zu erstellen. Bewertet wurden neben Winkel, Lot und Flucht das Fugenbild und die Maßgenauigkeit. Entscheidend war aber auch der Gesamteindruck des Sichtmauerwerks.

Markus Stein aus Weilburg wurde extra für den Meisterkurs von seiner Baufirma aus der Nähe von Wetzlar frei gestellt. „Der Meisterbrief war immer mein Ziel. Er ist das Tüpfelchen auf dem „i“ und bescheinigt mir Qualitätsarbeit.“

Johannes Voss aus Daaden im Westerwald möchte als Meister später den elterlichen Betrieb mit sieben Mitarbeitern weiterführen. Waldemar Terentjew aus Wartenberg in Hessen kam extra zum Vollzeitmeisterkurs nach Koblenz. „Ich bin arbeitslos und möchte mich selbstständig machen“, sagt er. Mit den bisher vermittelten Inhalten der Meistervorbereitung fühlt er sich fit für das Unternehmen „eigenes Unternehmen“. Die drei Jungmeister in spe und ihre Kollegen wissen, dass sie mit dem Meisterbrief auf der beruflichen Karriereleiter einen Riesenschritt gemacht haben. Für sie gibt es mit dem Meisterbrief in der Tasche genügend Chancen, sich im Berufsleben zu profilieren.