Handwerk Special 101 vom 23.10.2004


Vielfalt der Chancen im Handwerk beeindruckten

Tage der offenen Tür im HwK-Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach - Stargast Lorenzo


Die Raumausstatter nutzten die Tage der offenen Tür und warben bei Jung und Alt für ihr Handwerk.
Gefragte Autogramme: Als Fernsehstar in „Deutschland sucht den Superstar“ hat er polarisiert. Als Handwerker stellt Schneider Lorenzo klar: „Ich liebe meinen Beruf!“
Gefragte Autogramme: Als Fernsehstar in „Deutschland sucht den Superstar“ hat er polarisiert. Als Handwerker stellt Schneider Lorenzo klar: „Ich liebe meinen Beruf!“
Starker Andrang herrschte auch bei den Friseuren, die nicht nur handwerklich überzeugten, sondern auch wertvolle Tipps für den Berufseinstieg bereit hielten.
Starker Andrang herrschte auch bei den Friseuren, die nicht nur handwerklich überzeugten, sondern auch wertvolle Tipps für den Berufseinstieg bereit hielten.

Die Tage der offenen Tür im HwK-Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach stießen auf reges Interesse. Überwiegend kamen Jugendliche, um sich über die Vielfalt und den Chancenreichtum einer Ausbildung im Handwerk zu informieren. Einige brachten ihre Eltern mit, aber auch arbeitslose Erwachsene suchten hier nach Perspektiven in ihrem Berufsfeld.

Innungen und Handwerksbetriebe, der Arbeitskreis Unternehmerfrauen im Handwerk und der gemeinsame Beratungsservice von Handwerkskammer Koblenz und Arbeitsagentur boten den Besuchern ein attraktives Programm rund um das Handwerk. Dabei ging es nicht nur um handfestes Handwerk, in lebenden Werkstätten vor Ort präsentiert durch die Friseur-, sowie Raumausstatter-Innung, sondern auch um viele wertvolle Informationen und Tipps für den Berufseinstieg bzw. um Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Vielzahl der Besucher sprach für die richtige Mischung aus Unterhaltung und Information. Stargast Lorenzo Woodard - aus dem Fernsehen bekannter angehender Schneidergeselle - war dabei ein richtiger „Magnet“. Er diskutierte mit seinen Fans seinen beruflichen Werdegang und seine Pläne für die Zukunft.

Ausbildung sei mehr als ein notwendiges Übel auf dem Weg zur „großen Karriere“, die sehr schnell wieder vorbei sein könne. „Geld gibt es nur gegen Leistung!“ Nie habe er bereut, seinen Weg über die Schneiderlehre eingeschlagen zu haben. Unverändert bleibe sein Ziel, nach seiner Gesellenprüfung Modedesign zu studieren. Dabei sei ein „solider Handwerksberuf eine erstklassige Grundlage“.

Der Fernsehstar aus „Deutschland sucht den Superstar“, der immer noch bei seinen jungen und alten Fans sehr populär ist, machte gerade den jungen Besuchern Mut, ihre Karriere mit einem Handwerksberuf zu starten.