Handwerk im Sommer vom 03.07.2004


Zukunftsprojekt Ganztagsschule – Handwerk

Preise für handwerkliche Projekte – Zusammenarbeit mit HwK-Berufsbildungszentrum

Mit viel Elan arbeiteten die Schüler der Realschule Heidenmauer an ihrem Drachentor, unterstützt von HwK-Ausbilder und Maschinenbauermeister Kurt Seus. Vom Entwurf bis zu den verschiedenen handwerklichen Arbeiten bereitete ihnen das Projekt Ganztagsschule - Handwerk sehr viel Freude und brachte viele neue Erfahrungen.

Die Handwerkskammer Koblenz macht Ganztagsschulen das Angebot, sich mit handwerklich orientierten Projekten zu profilieren. Die Themen sollen aus den Bereichen Handwerk – Wirtschaft – Arbeitswelt kommen.

Im Rahmen des Sekundar-I-Festes zeichneten Ministerin Doris Ahnen und Regierungsschuldirektor Ekkehard Mosel, ADD, die Erstplatzierten aus. Den ersten Preis bekam die Duale Oberschule Betzdorf für ihr apokalyptisches Keramikbild „New York“. Den zweiten Platz belegte die Realschule Heidenmauer Bad Kreuznach mit einem Drachentor. Die Regionale Schule Vallendar konnte sich über den dritten Preis für ihren ultimativen Blei- und Buntstiftspitzer freuen.

„Die Arbeit mit den 12 Schülern der Klassen 9 und 10 der Realschule Heidenmauer hat großen Spaß gemacht“, so Maschinenbauermeister Kurt Seus. Er arbeitet als Ausbilder im HwK-Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach. Die Idee für das erfolgreiche Projekt Drachentor kam von den Schülern. Unter Anleitung des Meisters erarbeiteten die Realschüler in vier Monaten ein Schaustück, das sich sehen lassen kann. „Wir haben uns an einem Nachmittag in der Woche getroffen, um intensiv zu biegen, zu feilen, zu schweißen, zu bohren und zu sägen“, erzählt Seus.

Wenn das neue Schuljahr beginnt, wird er wieder als Pate im Projekt Ganztagsschule zur Verfügung stehen.

Der erste Preis ...

... im Projekt Ganztagsschule ging an die Duale Oberschule Betzdorf für ein apokalyptisches Landschaftsbild. Mit den Schülern und der Leiterin der Keramik-AG Ines Schmitt freuen sich Manfred Schritz (l.), bei der HwK Koblenz verantwortlich für die Koordination Handwerksprojekte-Ganztagsschule, und die Mitglieder der Jury, Regierungsschuldirektor Ekkehard Mosel (2.v.l.), ADD, und Dr. Martin Fislake (3.v.l.), Fachbereich Naturwissenschaften der Universität Koblenz-Landau, Schwerpunkt Arbeitslehre.