Handwerk im Herbst vom 11.10.2003


Mit meisterhafter Qualität in die 6. Generation

Fleischerei Monschauer in Mendig feiert 100-jähriges Jubiläum

Alfred Monschauer empfiehlt für feine Braten das zarte Fleisch vom Piemontrind. Alfred Monschauer empfiehlt für feine Braten das zarte Fleisch vom Piemontrind.

Das Fleischerhandwerk hat in der Familie Monschauer Tradition. Seit 1780, so steht es in der Familienchronik, waren die Vorfahren des heutigen Inhabers, Fleischermeister Alfred Monschauer, in der Branche tätig. Am heutigen Standort in Mendig gibt es die „Monschauers“ schon 100 Jahre.

„Wir haben die Liebe zum Beruf in die Wiege gelegt bekommen. Jeder hat das Handwerk beim Vater gelernt, später die Meisterprüfung gemacht und das Familienunternehmen weitergeführt“, erzählt Alfred Monschauer. Der Fleischermeister zählt mittlerweile 10 Mitarbeiter zum Team. Die Ladentheke und die Wurstküche wurden in den Jahren mehrmals technisch und optisch erneuert. Eine Filiale in Kottenheim ist dazu gekommen. Mit dem Partyservice hat sich Alfred Monschauer ein zweites, gern in Anspruch genommenes Standbein aufgebaut. Als Rezept für die Treue seiner Kundschaft nennt der Fleischermeister vor allem das Vertrauen der Verbraucher in die meisterhafte Qualität seiner Produkte. Damit hat er auch Krisen wie BSE gemeistert. „Bei uns lässt sich der Herkunftsweg des Fleisches nachvollziehen“, erklärt er. So werden die Rinder bei einem Bauern in Thür gezüchtet. „Es handelt sich hierbei um das Piemontrind, einer italienischen Rasse. Das Fleisch ist extrem mager und zart“, erklärt er. Auf Kundenwunsch hat der 53-Jährige auch immer ein passendes Rezept zum Fleisch dabei.

Die Zeitschrift „Der Feinschmecker“ zählte die Fleischerei Monschauer in Mendig 1999 und 2000 zu den 500 besten Fleischerein in Deutschland. Eine Auszeichnung, die sich der betrieb über viele Jahre mit hoher Qualität erarbeit hat, und hinter der in erster Linie die Qualität aus Meisterhand steht.