Handwerk Special 66 vom 27.01.1999


Titelstory:

Wie aus einer Biskuit-Masse ein lustiger Star im Blitzlichtgewitter wurde...

Biskuit, Buttercreme, Preiselbeeren und Maraschinomarzipan - das sind die edlen Zutaten, aus denen ein Mohrenkopf wird. Gut eine Stunde dauert es, so der Neuwieder Konditormeister Christoph Kaschau, bis vom Ansetzen der einzelnen Zutaten, über die Gestaltung von Mund, Augen und Nase die Karnevalsleckerei schlechthin wird. Die kleinen Kunstwerke auf dem Titel dieser Ausgabe haben ihre Geburtsstunde im Café Kaschau in Neuwied erlebt, Geburtshelfer waren die Konditorenmeister Christoph (35 Jahre) und Karl (65 Jahre) Kaschau. In der fünften Jahreszeit feiern Mohrenköpfe, Berliner, Krapfen und Co. ihren Gala-Auftritt in den Vitrienen der mehr als 120 Konditorbetriebe im nördlichen Rheinland-Pfalz. Und so lustig sie die Kundschaft anschauen - ihnen ist ein kurzes Leben beschert, in dem nur wenige Mohrenköpfe zum Titelstar avancieren. Und selbst da gibt es Probleme, die unsereins den Schweiß auf die Stirn treiben würde: Die richtige Ausleuchtung setzt zahlreiche Lampen voraus. Diese strahlen nicht nur Licht, sondern auch Wärme aus. Eine Herausforderung für den Fotografen im Koblenzer Fotostudio FOCUS, denn der Titelstar zeigte im Blitzlichtgewitter einige leckere, schokoladige „Schweißtröpfchen". Und gab trotzdem eine Superfigur ab ...