Handwerk Special 63 vom 02.09.1998


Handwerk aktuell

So sieht schon bald Ihre Handwerkerrechnung aus

Rechnungsmuster
Die HwK empfiehlt Handwerkern, ihre Rechnungen frühzeitig mit Mark und Euro auszuweisen, damit sich die Kunden mit der neuen Währung vertraut machen können.

Am 1. Januar 1999 beginnt das Euro-Zeitalter. In der dreijährigen Übergangszeit gewinnt die neue Währung im bargeldlosen Zahlungsverkehr zunehmend an Bedeutung, viele gewohnte Dinge werden sich verändern, auch das Gesicht der Handwerkerrechnungen.

Um die Kunden mit den neuen Wertrelationen vertraut zu machen, haben sich viele Betriebe entschlossen, schon sehr früh den Rechnungsbetrag zusätzlich auch in Euro auszuweisen. Durch Angabe der Rechnungssumme in beiden Währungen können die Kunden überprüfen, ob der Betrieb korrekt umrechnet, verdeckte Preiserhöhungen sind damit ausgeschlossen. Der Betrieb hat den Vorteil, ggf. unbeabsichtliche Umrechnungsdifferenzen des Kunden auszuschließen.

Wichtig: Auf dem Zahlungsauftrag des Kunden darf die Währungsangabe nicht fehlen. Die Banken werden in diesem Punkt unvollständige Aufträge nicht mehr ausführen. Damit verbundene Zahlungsverzögerungen schaden dem Handwerksbetrieb erheblich.

Die HwK empfiehlt den Handwerkern, ihre Rechnung - wo möglich - persönlich zu überreichen und gleichzeitig den notwendigen Überweisungsträger oder eine Kreditkartenstation bereit zu halten.

Die HwK startet im Herbst eine EURO-Info-Börse.
Informationen beim EURO-Beauftragten,
Tel.: 0261/398-242, Fax: -994, e-mail: beratung@hwk-koblenz.de