Handwerk Special 63 vom 02.09.1998


"Imaging" zaubert makellose Zähne

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance

Computersimulation beim Zahntechniker
Handwerker erschließen technisches Neuland: Via Computersimulation „zaubern" Zahntechniker ein makelloses Lächeln - im Vorfeld einer dentalen Behandlung ein großer Vorteil für Zahnärzte wie auch deren Patienten.
High-Tech beim Zahntechniker
High-Tech in den Zahntechnikerwerkstätten: Moderne Geräte, handwerkliche Spitzenleistungen und die enge Zusammenarbeit mit den Zahnärzten sorgen für ein strahlendes Lächeln der Patienten und damit für ein neues Lebensgefühl.

Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen überzeugen. Ein Vorstellungstermin wurde vereinbart. Spätestens jetzt ist der selbstkritische Blick in den Spiegel obligatorisch. Jeder weiß, daß es für den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt. Dieser wird auch vom gepflegtem Äußeren, vom Gesicht des Menschen, seinen Augen und nicht zuletzt seinen Zähnen geprägt. Ein Lächeln, ästhetisch schöne Zähne, garantieren immer eine positive Ausstrahlung. Moderne Zahntechnik hilft nach, wenn die Natur bei der Zahnausstattung eher gegeizt hat.

Auf dem Gebiet der Zahnästhetik ist das Koblenzer Dental-Labor Lubberich besonders engagiert. Um ein Lächeln zu verschönen, setzt man voll auf Kommunikation zwischen Zahnärzten und Zahntechnikspezialisten. Die Datenübertragung online zwischen kamerabestückten Computern in Praxen und Dentallabor gehört inzwischen zur Alltagsarbeit. Eine neue transparente Entscheidungshilfe für Zahnarzt und Patient heißt „Imaging". „Dabei können die Patienten anhand einer Computersimulation vor Beginn einer Behandlung anschauen, wie sie mit kosmetischen Korrekturen an ihren Zähnen aussehen. Da geht es um Zahnstellung, Form- und Farbbetreuung. Letztendlich ist „Imaging" eine Vorher-Nachher-Dokumentation des Behandlungsablaufs", so Zahntechnikermeister Alois Lubberich, Geschäftsführer des mit über 80 Mitarbeitern - darunter sechs Meistern - größten Dentallabors der Region. Darüber hinaus erfahren die Patienten, welche Materialien und Verfahren die bestmöglichen für sie sind.

„Anstelle der ärztlichen Verordnung ist die moderne Angebotsmedizin gerückt. Das bedeutet für den Zahntechniker sich stetig mit neuen Technologien und den Anforderungen des Marktes auseinanderzusetzen und in punkto Weiterbildung immer am Ball zu bleiben", so Lubberich.


Zahlen rund um's Zahntechnikerhandwerk

128 Dentallabors sind in die Handwerksrolle der HwK Koblenz eingetragen. 206 Lehrlinge - 114 Mädchen und 92 Jungen - erlernen im nördlichen Rheinland-Pfalz den Zahntechnikerberuf. 35 junge Leute haben im August ihre Lehre begonnen. Die Lehrstellenbörse der HwK informiert auch über freie Lehrstellen im Zahntechnikerhandwerk. Sie wird ständig aktualisiert und kann telefonisch unter 0261/398-331 oder via Fax-Abruf 0261/398-469 abgerufen werden.

Informationen zur High-Tech-Bearbeitung im Handwerk und zum Arbeitskreis „Laser-Technik",
Tel.: 0261/398-512, Fax: -988, e-mail: metz@hwk-koblenz.de