Handwerk Special 59 vom 28.11.1997


Handwerk aktuell

HwK-Präsident Scherhag kandidiert für Bundestag '98

Karl-Heinz Scherhag, Kfz-Mechanikermeister und Präsident der HwK Koblenz, wurde von der CDU-Wahlkreisvertreterversammlung zum Kandidaten der Partei im Wahlkreis 148 (Koblenz) für die Wahl 1998 zum Deutschen schen Bundestag nominiert. Scherhag gehört dem höchsten deutschen Parlament seit 1994 als direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter an und ist dort einer der wenigen selbständigen Handwerksmeister.

Mit dem eindrucksvollen Vertrauensbeweis würdigten die Wahlkreisvertreter Scherhags erfolgreiche Bonner Parlamentsarbeit für die Region an Rhein und Mosel. Der Koblenzer ist Mitglied im Bundestagsausschuß für Wirtschaft und stellvertretendes Mitglied des Finanzausschusses und des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung. Im Wirtschaftsausschuß hat er sich stark für die Modernisierung der Handwerksordnung engagiert. Scherhag sieht sich in Bonn in der Aufgabe einer direkten Nahtstelle zwischen Politik und Wirtschaft. Als Schwerpunkt seiner parlamentarischen Arbeit nennt er die Struktur- und Mittelstandspolitik. Dem Mittelstand, aus dem er selbst kommt, gilt das besondere Engagement des politikerfahrenen Handwerkers, und gleichermaßen dem nördlichen Rheinland-Pfalz und seinen speziellen Problemen, die von der Konversion über die regionale Infrastruktur bis zu den Nachteilen reichen, die dem Norden des Landes aus dem bevorstehenden Parlaments- und Regierungsumzug nach Berlin erwachsen.

Dabei zeigt der handwerkliche Praktiker, der seine materielle Unabhängigkeit betont, daß er genau weiß, wo die Wirtschaft und die Bürger der Schuh drückt. So hat sich Scherhag beispielsweise für die Errichtung eines Terminals für den kombinierten Verkehr im Güterbahnhof Koblenz-Lützel eingesetzt. Er hat als Abgeordneter auch mitgeholfen, für die Modernisierung zahlreicher bundeseigener Wohnungen in Koblenz die notwendigen Mittel zu beschaffen. Bei alledem geht es Scherhag immer auch darum, neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Mit dem Präsident der HwK Koblenz bewirbt sich ein profilierter, selbständiger Handwerksmeister und Mittelständler für die Vertretung des mittelständisch geprägten Wahlkreises 148 in einer zweiten Legislaturperiode mit künftigem Schwerpunkt in Berlin.