Handwerk Special 59 vom 28.11.1997


Handwerk aktuell

Auf den Punkt gebracht: Tips der HwK-Berater

Chance für das Handwerk: EURO-Inventur

Der EURO wird kommen, und er kommt auch pünktlich! Handwerksbetriebe, die sich frühzeitig auf den EURO vorbereiten, werden die Chancen der neuen Währung voll ausschöpfen können. Eine davon: die EURO-Inventur. "Im Rahmen der Einführung der gemeinsamen europäischen Währung ist eine Bestandsaufnahme in allen Unternehmensbereichen notwendig und kann genutzt werden, die internen Unternehmensabläufe, aber auch alle Formulare und Unterlagen für den Schriftverkehr auf Verbesserungsmöglichkeiten hin zu überprüfen", so Norbert Wirtz, EURO-Beauftragter der Handwerkskammer Koblenz.

So kann sich beispielsweise herausstellen, daß die Computer-Software - und damit oft auch die Hardware - unzeitgemäß ist. Eine neue Programmversion enthält normalerweise eine Vielzahl von Verbesserungen. Mit ausreichend zeitlichem Vorlauf geplant, bietet die EURO-Inventur die Chance, das Formularwesen zu vereinfachen und zu vereinheitlichen. Weitergehend, aber auch lohnend: Die Überprüfung der Geschäftsstrategie, des Unternehmensprofils, der Marktsegmente. In der Vorbereitung auf die Währungsumstellung liegt die Möglichkeit, sich als flexibles und innovationsfreudiges Unternehmen zu profilieren.

Aber auch Zurückhaltung ist angeraten: Die EURO-Einführung sollte nicht mit zu weitreichenden Neuerungen überfrachtet werden. Für die Mitarbeiter ergibt sich ohnehin ein nicht unerheblicher Schulungsbedarf.

Informationen und Hilfe zur Währungsumstellung beim HwK-EURO-Beauftragten, Tel.: 0261/398-242, Fax: -994, e-mail: beratung@ hwk-koblenz.de